Institutionen. Grundlagen, Entstehung und Funktionen

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Grundlagen, Note: 2,0, Helmut-Schmidt-Universitt - Universitt der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Einfhrung seines Buches schreibt Mateusz Stachura (2009, 8), dass eine gltige Erklrung sozialen Handelns (...) Annahmen ber Institutionen zwingend" voraussetzt. Ohne Kenntnis der Handlungsregeln lsst sich schlicht kein soziales Handeln erklren" (ebd.). Was aber sind Institutionen? Wie entstehen diese und was fr eine Funktion erfllen sie? Diese Fragen sollen in der vorliegenden Arbeit geklrt werden. Zunchst wird im Kapitel Kulturanthropologische Grundlagen" darauf eingegangen, was den Menschen vom Tier unterscheidet. Dazu wird vor allem auf Goldschmidt Bezug genommen. Charakteristika des Menschen, wie die Dinge herstellen zu knnen, zu lernen, zu sprechen und Wissen zu reproduzieren werden dargestellt. Weiterhin wird hier die Instinktreduziertheit des Menschen und die Bedeutung der Kultur fr diesen erwhnt. In dem sich anschlieenden Abschnitt wird die kulturanthropologische Notwendigkeit von Institution anhand des Prozesses des Aufwachsens erklrt und in Beziehung zur Kultur gestellt. Das nachfolgende Kapitel befasst sich mit der Entstehung und der Funktion von Institutionen. Dazu wird im ersten Abschnitt eine Definition des Begriffes Institution" aufgestellt. Dieser wird anschlieend vom Begriff der Organisation" abgegrenzt; eine Differenzierung zu den Begriffen der Norm" und der Rolle" wird vorgenommen. Weiterhin wird der Prozess der Institutionalisierung nach Berger und Luckmann nher betrachtet. Ein besonderes Augenmerk gilt hier insbesondere der Typisierung und Habitualisierung von Handlungen und dem Zusammenhang zwischen den beiden. Anschlieend folgt ein Abschnitt zu den Funktionen von Institutionen. Im letzten Kapitel schliet ein Fazit die Arbeit ab, indem wesentliche Punkte der Arbeit zusammenfassend noch einmal aufgegriffen werden.