Konfrontative Padagogik als ultima ratio der Kinder- und Jugendhilfe?

Bok av Annkristin Plaggenborg
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Sozialpdagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Universitt Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Es wird ein sehr umstrittenes Gebiet der Kinder- und Jugendhilfe behandelt: Die konfrontative Pdagogik. Diese Art von Erziehung setzt da an, wo herkmmliche Methoden versagen. Dies liegt unter anderem an den persnlichen Grenzen der handelnden Sozialarbeiter. Anfnglich wird zur Veranschaulichung der Problematik auf das Gebiet der Kinder- und Jugendhilfe eingegangen. Im Weiteren werden entsprechende allgemeine Dinge, wie beispielsweise der grundstzliche Aufbau der staatlichen Hilfe, geklrt. Dieser kurze Einblick soll ein besseres Verstndnis beim Leser hervorrufen und eventuelle Unklarheiten im Voraus zu beseitigen. Dieser kann somit trotz geringer Kenntnisse, jegliche Schritte nachvollziehen und seine persnliche Meinung ber diese Problematik bilden. Was dieses Thema relevant und interessant macht, sind die Vorbehalte, die oft mit dieser speziellen Handlungsstrategie einhergehen. Es besteht die allgemeine Meinung, dass gewaltttige Mehrfachauffllige nicht bereit sind sich zu ndern, sodass das Gefngnis die einzige Mglichkeit ist, sich und die Gesellschaft schtzen zu knnen. Ein weiterer Grund fr bestehende Kritik ist der Vorwurf, dass diese sozialarbeiterische Vorgehensweise eine Wiederbelebung autoritrer Strukturen in einem neuen terminologischen Gewand" (Weidner 2010, S. 13) darstellt. Auf der anderen Seite besteht ebenfalls Kritik an dieser neuen Methodik. Entgegen des durch die Medien verbreiteten Erfolges des heien Stuhls" oder der Hinter-dem-Rcken-Technik , belegen gewisse Studien, dass eine Verhaltensvernderung beim Probanden nach der Therapie nicht zwingend folgen muss. Die Rckfallrate, wie auch die Rckfallgeschwindigkeit sind fast identisch. Bse Zungen gehen sogar soweit und behaupten, dass diese Trainingsform auergewhnlich mediengeeignet ist. Nicht ohne Grund bestehe ein so groer Hype