Unternehmensethik in der betrieblichen Praxis. Die Verhaltenskodizes von Deutscher Post DHL und Hermes im Vergleich

Bok av Matthias Schulz
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 1,0, Martin-Luther-Universitt Halle-Wittenberg (Lehrstuhl fr Wirtschaftsethik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Frage der richtigen Umsetzung von Verhaltenskodizes in der Praxis. Speziell wird hierbei darauf eingegangen, ob die beiden zu untersuchenden Unternehmen Deutsche Post DHL und Hermes es verstanden haben, Verhaltenskodizes als neues Management-System bzw. -Tool zu sehen. Es wird dabei analysiert, ob die Unternehmen ihren eigenen Verhaltenskodex als Mittel zur Problemlsung erkannt haben und an den richtigen Stellen einsetzen, um so eine Problemlsung fr sich und die Gesellschaft zu finden. Im ersten Abschnitt der Arbeit wird zunchst auf die Bedeutung von Verhaltenskodizes eingegangen. Darauf aufbauend werden die grundstzlichen Inhalte der beiden Kodizes kurz erlutert, um ein Verstndnis von deren Aufbau und Struktur zu erlangen. Die damit angesprochenen Probleme und auch Ziele werden dabei deutlich. Auf die in der ffentlichkeit oft gefhrte Diskussion bezglich moralischer Verantwortung von Unternehmen wurden in der Theorie Lsungsanstze entwickelt. Verhaltenskodizes stellen eine solche denkbare Lsung dar, da sie den Unternehmen ermglichen, eine glaubhafte individuelle Selbstbindung (bei v.a. internen Dilemmata) zu kommunizieren. Mit Hilfe von ordonomischen Analysetools wird im zweiten Abschnitt untersucht, ob Deutsche Post DHL und Hermes beispielhaft ausgewhlte Problemflle mit ihren Verhaltenskodizes richtig adressiert haben und die sich ihnen stellenden Dilemmata lsen konnten. Dabei offenbarte sich, dass es DPDHL gelungen ist, das sich ihr stellende Problem des Mitarbeiterengagement zu lsen, wohingegen es Hermes nicht gelang, das Dilemma bezglich Arbeitsbedingungen zu berwinden. Ein Ausbrechen aus dem Konflikt zwischen Eigen- und Fremdinteressen und gleichzeitiger Schaffung von Mehrwert gelingt DPD