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Eine Quellen-Interpretation. Die Frauenzimmerordnung der Herzogin Sophie von Mecklenburg aus dem Jahr 1614
Bok av Stephanie Knauer
Quellenexegese aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 2,0, Otto-Friedrich-Universitt Bamberg (Lehrstuhl fr Neuere Geschichte), Veranstaltung: Quellenbung: Adel in der Frhen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der zu behandelnden Quelle handelt es sich um einen Auszug aus der Frauenzimmerordnung der Herzogin Sophie von Mecklenburg aus dem Jahr 1614. Darin hat die Herzogin przise Anordnungen an ihre Hofmeisterin verfasst, die den Umgang mit den Frauen und Mgden an ihrem Hof klren sollten.
Im Folgenden soll eine formale und inhaltliche Analyse sowie eine historische Auswertung der Quelle erfolgen.
Zunchst stellt sich die Frage nach der Autorschaft der Quelle. Als Verfasserin der Quelle wird eine Herzogin Sophie von Mecklenburg genannt. Ob sie die Ordnung selbst niedergeschrieben hat ist nicht belegt, es ist jedoch davon auszugehen, dass zumindest ihre Meinung wiedergegeben wurde.
Es gibt zwei Frauen, die in dieser Zeit unter dem Titel Herzogin Sophie von Mecklenburg zu finden sind.
Die eine wurde am 4. September 1557 in Wismar als Tochter von Herzog Ulrich von Mecklenburg und dessen Frau Elisabeth geboren. Im Alter von 14 Jahren wurde sie mit dem 23 Jahre lteren Knig Friedrich von Dnemark verheiratet, der 1588 starb. Whrend ihrer Ehe, hatte Sophie sieben Kinder zur Welt gebracht. Darunter Christian, IV., fr den sie nach dem Tod ihres Mannes den Vormund bernahm. Aufgrund von Konflikten mit der Regierung wurde sie auf die Insel Falster vertrieben, auf der sie im Jahr 1631 verstarb.
Wenn es sich bei ihr um die Verfasserin der Frauenzimmerordnung handelt, hat sie sie im Jahr 1614 im Alter von 57 Jahren verfasst. Aus der Quelle wird nicht ersichtlich, wo sich ihr Hof zu diesem Zeitpunkt befindet. Doch aus ihrer Biographie lsst sich ableiten, dass Sophie sich 1614 bereits in Nykobing auf Falster aufgehalten haben muss.
Als mgliche Autorin der Quelle wrde sich auch Sophia von Schlewig-Hol