Sterbehilfe. Ein Verstoss gegen das 5. Gebot?

Bok av Sabrina Flaig
Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Theologie - Religion als Schulfach, Note: 2,5, , Sprache: Deutsch, Abstract: Sterbehilfe in Belgien - taube und blinde Zwillinge whlen den Tod" Die eineiigen Zwillinge Marc und Eddy V. (45) wurden taub geboren, verbrachten ihr komplettes Leben gemeinsam und begannen beide vor ein paar Jahren zu erblinden. Dies war der Auslser fr ihren Wunsch zu sterben. In Belgien ist aktive Sterbehilfe erlaubt, wenn der Erwachsene diesen Wunsch mehrmals uert und ein Arzt besttigt, dass der Patient unter dauerhaften und unertrglichen Schmerzen leidet, die nicht gelindert werden knnen. Trotzdem wurden Marc und Eddy von Klinik zu Klinik geschickt, weil viele rzte es ablehnten unter diesen Bedingungen die aktive Sterbehilfe zu gewhren. Ihre Eingeschrnktheit zhle laut Gesetz noch nicht zu unertrglichem Leiden, meinte ein Krankenhaussprecher. Doch laut dem greren Bruder, htte die Angst ihre Familie nicht mehr zu hren oder zu sehen und sich selbst oder sich gegenseitig nicht mehr wahrzunehmen sie zu dieser Entscheidung getrieben. Sie waren nur noch erschpft und saen oft einfach nur in ihrer Wohnung, unfhig etwas zu tun. Das entsprche weder einer guten Lebensqualitt noch einem menschenwrdigen Leben. Im Gegensatz dazu nimmt auch die Deutsche Bischofskonferenz in Ansprachen und Predigten ffentlich Stellung dazu und meint zum Beispiel: Die kontroversen Diskussionen ber die Zulssigkeit der aktiven Sterbehilfe, [...] zeigen erschreckend, wie sich die Auffassungen ber die Menschenwrde und das Lebensrecht [...] zu verschieben drohen ." Oder auch: Die aktive Sterbehilfe muss radikal abgelehnt werden. Sie ist und bleibt Ttung und vielleicht auch Selbstttung. Beides ist gegen das 5. Gebot Gottes ." Wie man sieht, ist Sterbehilfe ein immer wieder neu diskutiertes Thema, das die Gemter erregt und fr viel Gesprchsstoff sorgt, sowohl in der Politik, als auch in der Kirche. Geht man nmlich nach der deutschen Bischofs