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Psychologisierender Vergleich der tragischen Figuren Hamlet und Phedre im Diskurs ihrer Epoche
Bok av Thomas Laschyk
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, Universitt Augsburg, Veranstaltung: Tragdie, Sprache: Deutsch, Abstract: Vom Beginn des Theaters im antiken Griechenland in den Festspielen zu Ehren Dionysos an bis zum heutigen Tage hat sich das Drama als groe literarische Kunstform etabliert und dabei an den groen Meilensteinen der Menschheitsgeschichte zeitlose Meisterwerke hinterlassen. Im Mittelalter weitgehend auer Acht gelassen, erlebte das Drama mit dem aufkommenden Humanismus in der Renaissance seine Wiedergeburt und diente seit jeher zur Darstellung groer Helden. Diese Helden waren entweder als von einem Souvern als schicklich befundene oder vom Publikum und den Rezipienten als gelungen angesehene Personifikationen vom Idealtyp eines "Groen, oder dessen Antonym. Ob als Beispiel oder als Ideal, an diesen Figuren lsst sich der zeitgenssische Diskurs vom Menschsein ablesen, wenn die portrtierte Psyche der tragischen Figur im Kontext der Entstehungszeit des Werkes betrachtet wird. Im Folgenden wird ein psychologisierender Vergleich zweier tragischer Figuren aus der englischen Renaissance und der franzsischen Klassik, Hamlet und Phdre in Bezug auf ihre innerliche Zerrissenheit und Schuldfhigkeit angestellt.
Die beiden dramatischen Figuren Hamlet und Phdre sind jeweils die Hauptfiguren der Werke, in welchen sie auftreten und handeln, welches bereits dadurch deutlich wird, dass diese Figuren jeweils namensgebend fr ihr Werk sind, welches jeweils als eines der bedeutendsten und beispielhaftesten seiner jeweiligen Epoche gilt und somit in den genannten Figuren den jeweiligen sthetisch-philosophischen Diskurs zum Ausdruck bringt, welcher in der nachstehenden Arbeit ebenfalls in den Vergleich miteinbezogen wird.