Die Bedeutung Von Sprache F r Martin Luther Und Die Daraus Resultierende Rhetorik Im Brief an Den Kurf rsten Friedrich Borna Vom 5.3.1522

Bok av Silke Hoss
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - ltere Deutsche Literatur, Medivistik, Note: 2,3, Universitt zu Kln, Sprache: Deutsch, Abstract: Der vorliegende Brief stammt aus einer Zeit, in der das Leben Martin Luthers sich wieder beruhigt hatte. Zuvor musste er sich wiederholt seinen Widersachern entgegenstellen. Im Jahr 1520 werden in Kln und Mainz ffentlich die Schriften von Martin Luther verbrannt. Im November 1520 verlangt Kaiser Karl V von seinem Onkel Friedrich III, Luther zum Wormser Reichstag zu entsenden, damit dieser sich dort ffentlich zu den Vorwrfen uert. Luther erhlt auf Drngen von Friedrich dem Weisen freies Geleit nach Worms und sagt aus. Am 3. Januar 1521 spricht Papst Leo X in der Bulle Decet Romanum pontificem den Bann gegen Luther aus. Am 17. April 1921 findet die Verhandlung statt, bei welcher Luther sein Handeln rechtfertigen und seine Schriften erlutern will, jedoch von seinen Anklgern kaum angehrt wird. Im Anschluss an die Verhandlung verweigert Luther eine Widerrufung seiner Thesen und muss sich mit Hilfe von Friedrich III unter einem anderen Namen auf der Wartburg verstecken. In dieser Zeit entstehen zahlreiche Schriften und Predigten sowie innerhalb von nur elf Wochen die bersetzung des Neuen Testaments. Nach zehn Monaten kehrt er im Mrz 1522 wieder nach Wittenberg zurck, nimmt seine Vorlesungen und Lehren wieder auf und betritt abermals seine Kanzel, um zu predigen. Da sein Kurfrst zulsst, dass sich die Dinge entwickeln, fhren ihn sein Bekanntheitsgrad und seine Predigten unter anderem nach Zwickau, Altenburg und Borna. In Borna steht er im regen Briefwechsel mit seinem Kurfrsten Friedrich III.