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Der Einfluss soziooekonomischer Faktoren auf die Lesekompetenz von Schulern : Spezielle Multivariate Analyseverfahren
Bok av Heinz Piwonka
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1,0, Universitt Wien (Institut fr Soziologie), Veranstaltung: Spezielle Multivariate Analyseverfahren in den Sozialwissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Einen besonderen Einfluss hat die Familie auf die schulischen Kompetenzen und Praktiken ihrer Kinder. Ausschlaggebend dafr ist der soziokonomische Status der Familie, der sich aus kulturellen, sozialen und konomischen Praktiken, sowie dem persnlichen Geschmack zusammensetzt (Bourdieu 1982). Nach dieser Idee erben" die Kinder den Status ihrer Eltern, welcher ihr Verhalten und in der Folge ihre Kompetenzen beeinflusst.
Schulische Leistungen der Kinder lassen sich in Form von Zeugnissen und Bildungsabschlssen leicht und standardisiert - zumindest im nationalen Bereich - messen. Die OECD verfolgt mit ihrem PISA-Programm einen anderen Zugang: die tagtglichen Herausforderungen einer Wissensgesellschaft (vgl. OECD 2012 : 22). Somit stehen weder Zeugnisse noch Schulnoten im Fokus, sondern persnliche Fhigkeiten der SchlerInnen. Im Rahmen der Lehrveranstaltung bei dieser die vorliegende Seminararbeit entstand, wurde der internationale Teil der PISA-Studie 2009 fr sterreich zur Verfgung gestellt und bildet somit die Datenbasis fr diese Analyse.
Die Lesekompetenz erscheint im Hinblick auf zu Grunde liegende soziokonomische Faktoren als besonders gut geeigneter Indikator fr weitere Untersuchungen, da nach dem nationalen Bildungsbericht 2012 Kinder aus bildungsfernen Familien und Kinder nichtdeutscher Alltagssprache einem hohen Risiko ausgesetzt sind, nur schwache Leseleistungen zu erbringen, was im Speziellen fr sterreich gilt, da die sterreichischen SchlerInnen in internationalen Vergleichsstudien insgesamt nicht zufriedenstellend abschneiden (vgl. Bruneforth et. al. 2013 : 15). Hier stellt sich die Frage, welche weiteren soziokonomischen Faktoren ausgemacht werden knnen, um Leistungsdefizite der SchlerInnen zu