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Die Figur Der Ottilie in Goethes Wahlverwandtschaften
Bok av Katja Pabst
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,75, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitt Bonn (Germanistisches Seminar, Abteilung fr Neuere Deutsche Literatur), Veranstaltung: Hauptseminar: Mnnerbilder - Frauenbilder, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hauptseminarsarbeit beschftigt sich mit der Figur der Ottilie in Goethes "Wahlverwandtschaften". Die Begriffe der einfachen und doppelten Wahlverwandtschaft und der Ersatzverwandtschaft machen einen wesentlichen Teil der Arbeit aus, da die Verwandtschaften chemischen Gesetzmigkeiten unterliegen, die letztlich Denken und Handeln der Romanfiguren lenken und sich am deutlichsten in der Liebe zwischen Eduard und Ottilie manifestieren.
Anhand von ausgewhlten Textstellen soll analysiert werden, wie Ottilie, als die Verkrperung des Reinen und Unschuldigen, durch verschiedene Charaktere des Romans, das sind Charlotte, Eduard, die Pensionsvorsteherin und ihr Gehilfe, und durch den Erzhler dargestellt wird, wie sie durch die Erziehung ihrer Zeit geprgt ist und durch welche besonderen Wesenszge sie sich von den anderen Figuren unterscheidet. Bezug nehmend auf das Thema des Seminars "Mnnerbilder - Frauenbilder" wird sich die Arbeit ferner darauf konzentrieren, wie Ottilie als Frau in dem Roman dargestellt wird und welche Funktion sie fr das Werk hat. Ottilie besticht durch ihre Schnheit, die Art und Weise ihrer Bildlichkeit und nicht zuletzt durch ihre Verwobenheit mit der Legende von der Heiligen Odilia, die ihre Namensgeberin ist. Ebenso wie Odilia eine Heilige ist, wird Ottilie am Ende des Romans zu einer Heiligen berhht. Inwieweit unterscheiden sich die Mnnerfiguren, im besonderen Eduard, von den Frauenfiguren im Roman? Mu die Rolle der Ottilie zwangslufig von einer weiblichen Figur besetzt werden? Dies werde ich herauszuarbeiten versuchen.
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