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Heinrich IV. und die Herrschaft der Salier. Eine Antwort auf die Frage der Machtstellung?
Bok av Teresia Minjoli
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Altertum, Note: 2,0, Universitt Duisburg-Essen (Historisches Institut), Veranstaltung: Proseminar: Die Herrschaft der Salier, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein reformtchtiger Papst, ein hochmtiger Knig in seiner Politik sehr schwankend und von vielen Ratgebern stets manipuliert sowie viele unzufriedene Bischfe und Frsten. So knnte man die Zeit des Investiturstreits zusammenfassen. Doch damit wre nicht mal annhernd die Regentschaft Heinrichs IV. beschrieben, die den Investiturstreit berwiegend einnahm.
Mit dem salischen Herrscher verbindet man zunchst einen ganz bestimmten Begriff: Canossa. Als eines der bedeutendsten Ereignisse des Mittelalters ging der Gang Knig Heinrichs IV. durch Schnee und Klte nach Canossa in die Geschichte ein. Die Einen verbinden dieses einschneidende Ereignis mit groer Schmach und Niederlage, andere wiederum sehen den Gang nach Canossa als politisch durchaus klugen Schachzug, der dem Knig letztendlich zur Kaiserkrnung verhalf. Doch was des Knigs Bue vorausging ist nicht weniger von Bedeutung. Im Gegenteil, ohne die Exkommunikation Heinrichs IV. durch Papst Gregor VII. htte diese Zsur womglich niemals stattgefunden. Ein Ausschluss aus der Kirchengemeinde aufgrund sozialen oder politischen Fehlverhaltens war alles andere als ungewhnlich, jedoch war niemals zuvor ein deutscher Knig exkommuniziert worden. Als Teil einer ganzen Kette von Ereignissen gehrt sie zu den bekanntesten Geschichten des Mittelalters, die ihre Wurzeln tief im Investiturstreit hat. Im Kampf um die Vorherrschaft, waren sich weltliche Macht und Kirche - wenn man es mit modernem politischem Verstndnis ausdrckt - nur selten ber ihren Zustndigkeitsbereich einig.