Das Mannerbild in Thomas Glavinics Roman Das bin doch Ich

Bok av Marijana Becker
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,0, Universitt zu Kln, Sprache: Deutsch, Abstract: Im ersten Teil der Arbeit wird zunchst auf aktuelle Mnnlichkeitskonzepte eingegangen. Dabei werden verschiedene Sichtweisen auf die Konstruktion von Geschlechterrollen betrachtet. Im Weiteren liegt ein besonderer Fokus auf dem Konzept der hegemonialen Mnnlichkeit", welches Ende des 20. Jahrhunderts mageblich durch die australische Soziologin Raewyn Connell geprgt worden ist (vgl. Connell 1999) und ein paar Jahre spter in der Auseinandersetzung mit moderner Literatur auch von anderen Wissenschaftlern wieder aufgegriffen wurde. Dieses Konzept macht die Diversitt von Mnnlichkeiten verstndlich und wird in Punkt 2.1 vorgestellt und elaboriert Darber hinaus soll festgestellt werden, ob heutige Probleme", die die Rolle des Mannes mit sich bringt, auch in der vorliegenden Literatur verarbeitet worden sind. Eine weitere These, die diese Arbeit evaluieren soll, besteht in der Annahme, dass Konzeptionen von mnnlicher Identitt in Werken einer identischen Literaturepoche weitestgehend bereinstimmen bzw. sich in vielen Aspekten berschneiden. Daher wird im Anschluss an die Analyse des Romans von Glavinic ein direkter Vergleich mit dem Kapitel Stimmen" aus dem Roman Ruhm" (2010) vom aus derselben Epoche stammenden Autor Daniel Kehlmann gezogen. Im weiteren Verlauf werden Parallelen und Kontraste der mnnlichen Protagonisten beider Werke herausgearbeitet. Im Fazit werden die Ergebnisse bezglich der literarischen Konstruktion von Mnnlichkeit und dem Zusammenhang mit der Realitt zusammengefasst. Abschlieend wird auf mgliche Anknpfungspunkte und weiterfhrende Themenbereiche zum Gegenstand der Hausarbeit verwiesen.