Die Albigenserkriege Und Die Eingliederung Okzitaniens in Den Entstehenden Franzosischen Zentralstaat 1209-1229

Bok av Kay Ramminger
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 1,3, Universitt Leipzig, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im folgenden Beitrag befasse ich mich mit den Albigenserkriegen, in deren Folge eine der zur damaligen Zeit reichsten und kulturell blhendsten Regionen Frankreichs in groen Teilen fast vllig verwstet wurde. Dabei werde ich die Entwicklung des Krieges darstellen, vom ersten Kreuzzug gegen Hretiker in einem christlichen Land, hin zu einem bloen politischen Konflikt, an dessen Ende die Etablierung der Inquisition, sowie die Eingliederung des gesamten Midi in die franzsische Krondomne und damit der Zugang Frankreichs zum Mittelmeer stehen. Diese Annexion machte Frankreich fr die nchsten fnfhundert Jahre zum mchtigsten und bevlkerungsreichsten Land Europas. Nach einer kurzen Beschreibung Okzitaniens werde ich mich mit dem Katharismus als erstem Schwerpunkt und Auslser des Kreuzzuges beschftigen, um dann den wechselhaften Verlauf des Krieges vom Ausbruch 1209 bis zum Frieden von Meaux 1229 vorzustellen. Abschlieend folgt eine Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse bis zum Fall der letzten Katharerfestung Quribus 1255 bzw. bis zum Tod Alphonse de Poitiers und dessen Frau Jeanne, der Erbtochter Raymonds VII. 1271. Als einzige Quelle stand mir die Historia Albigensis" des Pierre des Vaux-de-Cernay, des offiziellen Historikers des Kreuzzuges, zur Verfgung. Der Zisterziensermnch aus dem Kloster Vaux-de-Cernay bei Paris, nahm als Begleiter seines Onkels Guy (Abt von Vaux-de- Cernay und spterer Bischof von Carcassonne) 1212-1218 whrend zweier Reisen am Kreuzzug teil, traf mit diversen Protagonisten zusammen und kann als aufmerksamer - wenn auch zugunsten der Kreuzfahrer sehr parteiischer - Augenzeuge gelten. Ich mchte hier noch auf zwei weitere wichtige Quellen verweisen, die mir leider nicht zur Verfgung standen und zwar einmal das in provenalisch