sthetik ALS Theorie Der K nste Bei Mendelssohn, Lessing Und Moritz

Bok av Corinna Gronau
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Allgemeines, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universitt Jena, Veranstaltung: sthetische Theorien um 1800, Sprache: Deutsch, Abstract: Die sthetik als Theorie der freien Knste, als untere Erkenntnislehre, als Kunst des schnen Denkens und als Kunst des der Vernunft analogen Denkens ist die Wissenschaft der sinnlichen Erkenntnis." Mit dieser Definition begrndete Alexander Gottlieb Baumgarten im Jahr 1750 die sthetik als eigenstndige philosophische Disziplin. Dahinter steht die berzeugung, dass Erkenntnis ohne Sinneserfahrung nicht mglich sei; Sinnlichkeit wird als eine der Vernunftwahrheit analogen autonomen Kraft" etabliert, was mit einer Rehabilitation der Sinnlichkeit" gegen rationalistische Vereinseitigungen, gegen rein abstrakte Erkenntnis, einhergeht. Der klar-deutlichen" Erkenntnis wird die klar verworrene" Erkenntnis zur Seite gestellt. Der Kunst, als einem Bereich der Sinneserfahrung, kommt dadurch in der zweiten Hlfte des 18. Jahrhunderts vermehrte Aufmerksamkeit zu. Die sthetik als Kunsttheorie zielt auf die Gesamtheit der Knste; insbesondere rcken ihre Beziehungen zueinander in den Fokus des Interesses, sowie die Hierarchisierung der Knste. Was zeichnet die einzelnen Knste aus? Wo liegen ihre Mglichkeiten und Grenzen? Was knnen sie besonders gut? Welche Kunst ist die berlegene? Fragen wie diese beschftigen sich mit der Materialitt und Medialitt der einzelnen Knste. Gotthold Ephraim Lessing liefert mit seiner Schrift Laokoon: oder ber die Grenzen der Mahlerey und Poesie entscheidende Antworten zu dieser Thematik. In der vorliegenden Arbeit sollen Lessings medientheoretischen berlegungen herausgearbeitet werden, welche dieser in einem Vergleich von Dichtung und Malerei entwickelt und welche im Kontext des sich um 1750 herausbildenden Sprachbewusstsein gesehen werden mssen. Die Rolle des Mediums fr die Kunst wird zunchst theoretisch errtert. Neben Les