Bilanzielle Behandlung von Filmrechten und -lizenzen nach IAS/IFRS

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,9, Friedrich-Schiller-Universitt Jena (Lehrsthl Rechnungslegung), Veranstaltung: IFRS-Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die immateriellen Vermgensgter haben in den letzten 20 Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen, da man in einer Zeit des globalen Wettbewerbs und einer Hochtechnologie-Gesellschaft lebt. Wie beispielsweise laut Geschftsbericht des Medienunternehmens ProSiebenSat.1 Media AG" betrug fr das Geschftsjahr 2005 das Programmvermgen insgesamt 1.06 Mrd. Euro, was bei der Gesamtsumme der Aktiva von 2.02 Mrd Euro einen Anteil von 52.4% entspricht, hinzukommen immaterielle Vermgensgter wie Software, gewerbliche Schutzrechte und Filmrechte von 330 Mio. Euro. Insgesamt betrugen immaterielle Vermgensgter von ProSiebenSat.1 Media AG c.a. 70% des Gesamtvermgens. Da sich die Bewertung der Unternehmen je nach Zielsetzung und Bewertungsmethode erheblich unterscheidet, insbesonder bei Film- und Medienunternehmen, deren Vermgenswerte sowie Zukunftserwartungen berwiegend auf immateriellen Werten basieren, so mssen die individuellen Unternehmensmerkmale auch Eingang in bewertungsspezifische Fragestellungen finden. Bei der Bewertung eines Filmunternehmens der Bewertung der ihm zustehenden Risiken und Chancen- hier der Filmrechte, ber die es beschrnkt oder unbeschrnkt, zeitlich und geographisch, wirtschaftlich verfgen kann- zentrale Bedeutung zukommt, da eine faire Bewertung des Filmvermgens eine ausschlaggebende Grundlage fr die faire prospektive Unternehmensbewertung ist. Zwar bestimmen Qualitt und Quantitt der Filmrechte und -lizenzen das Bilanzbild und den Wert eines Filmunternehmens, aber die Ermittlung eines auf Angebot und Nachfrage basierenden Marktpreises ist aufgrund der wert- und unternehmensspezifischen Verwertungs- und Ertragserwartungen besonders schwierig. Das Ziel dieser Arbeit ist die Darstellung der bilanziellen Behandlung d