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Islam-Feindlichkeit. Ein Konstrukt der Medien?
Bok av Sandra Veers
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universitt Dsseldorf (Kultur und Medienwissenschaften), Veranstaltung: Einfhrung in die Medienkulturwissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 1. Mrz 2012 wurde vom Bundesministerium die Studie "Lebenswelten junger Muslime in Deutschland" verffentlicht. Die zentrale Fragestellung dieser Studie lautete: "Welche Kriterien lassen sich empirisch begrnden, um junge Muslime in Deutschland auf der Grundlage ihrer Einstellungen und Verhaltensweisen als integriert beziehungsweise radikalisiert und unter Umstnden extrem islamistisch beurteilen zu knnen?"
Sie zeigte u.a., dass sich alle in Deutschland lebenden Generationen von Muslimen mehrheitlich deutlich vom islamistischen Terrorismus distanzieren. Allerdings erleben sie eine Pauschalverurteilung der Muslime als Terroristen und eine zu vorschnelle Verknpfung des Islams mit dem Terrorismus". Zudem kommt die Studie zu der Erkenntnis, dass durch die gruppenbezogene Diskriminierung, Vorurteile der Muslime gegenber dem Westen entstehen. Diese Diskriminierungen frdern auch den religisen Fundamentalismus. Muslime werden hierzulande als stark homogene Gruppe und der Islam kaum differenziert auf seine religise Vielfalt betrachtet. Mittlerweile leben knapp 4 Millionen Migranten in der Bundesrepublik. Ein Groteil dieser Einwanderer haben trkische Wurzeln und wiederum viele Trken sind Muslime. Dadurch, dass sich viele dieser Muslime zu den unterschiedlichsten Glaubensrichtungen des Islam bekennen, kann eine Vielzahl an Vorurteilen gegenber den Muslimen entstehen. [...]
Neben der Unwissenheit ber die unterschiedlichen Facetten des Islams, die religisen Einstellungen von Muslimen und die kulturellen Hintergrnde, ist es mglich, dass die einseitige mediale Berichterstattung zu diesem Thema, welche zum grten Teil von Terror und Extremismus bestimmt wird, zu diesem vorherrschenden Islambild fhrt.
Vorurteil