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Die Einsch tzung Nach 105(1) Nr.1, Jgg Aus Psychologischer Sicht Und Schlussfolgerungen F r Die Anwendungspraxis Der Heranwachsendenregelung
Bok av Stephan Muller
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Sozialpdagogik / Sozialarbeit, Note: 1,5, Hochschule Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Anwendung des Jugendstrafrechts (und damit die Anwendung des 105, Jugendgerichtsgesetz (JGG)) auf Heranwachsende gert immer wieder in den Fokus der politischen und ffentlichen Diskussion. Dabei votiert eine Mehrheit fr die Abschaffung dieses Paragraphen, allerdings aus hchst unterschiedlichen Grnden. Whrend der berwiegende Teil der Fachliteratur fr die generelle Anwendung des Jugendstrafrechts auf Heranwachsende und damit eine Abschaffung des 105 JGG pldiert (vgl. Eisenberg 2012, S. 997; DVJJ 2002), wird die Anwendung des Jugendstrafrechts auf Heranwachsende in der ffentlichen und politischen Diskussion oftmals uerst kritisch betrachtet. Es sind daher auch immer wieder Bestrebungen zu erkennen, die generelle Anwendung des Erwachsenenstrafrechts auf Heranwachsende durchzusetzen. Ein Beispiel hierfr ist der Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Bekmpfung der Jugenddelinquenz" (Bundesrat 2003), der durch das Land Baden-Wrttemberg in den Bundesrat eingebracht wurde. Zeichen dieser Bestrebungen ist auch die Regelung in Baden-Wrttemberg zu verstehen gewesen, dass Heranwachsende zwischenzeitlich keine der Regelungen fr junge Untersuchungsgefangene in Anspruch nehmen konnten (vgl. Jung-Ptzold et al. 2010, S. 303). Ziel der damaligen Landesregierung war es augenscheinlich, [...] der regelhaften Einbeziehung Heranwachsender in das allgemeine Strafrecht durch die Hintertr' nherkommen " (Jung-Ptzold et al. 2010, S. 306). Je nach Rechtskreis, nach dem der Heranwachsende verurteilt wird, hat dies eklatante Folgen fr die betroffene Person (vgl. Allgeier 2010).
Die Diskussion der Fragestellung, inwieweit Jugend- oder Erwachsenenstrafrecht anzuwenden ist, wird durch eine (bislang) sehr polemische Debatte und Darstellung in der ffentlichkeit weiter befeuert, zum Beispiel durch Publikationen wie Das Ende de