Die Erlebnispadagogik. Eine Interventionsmoeglichkeit in der Arbeit mit Jugendlichen

Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pdagogik - Sonstiges, Note: 2,0, Justus-Liebig-Universitt Gieen, Sprache: Deutsch, Abstract: "Man sollte die Kinder lehren, ohne Netz auf einem Seil zu tanzen, bei Nacht alleine unter freiem Himmel zu schlafen, in einem Kahn auf das offene Meer hinauszurudern. Man sollte sie lehren, [...] nirgendwo sonst als nur im Leben zu Hause zu sein und in sich selbst Geborgenheit zu finden." (HANS-HERBERT DREISKE) Erlebnispdagogen und Befrworter, wie DREISKE in obigem Zitat, sehen in ihr eine Alternative zur herkmmlichen Pdagogik; Kritiker sprechen ihr langanhaltende Erfolge ab und verpassen ihr Stempel la Modeerscheinung" oder Kurzzeitpdagogik" - die moderne Erlebnispdagogik ist in vieler Munde. Nicht zuletzt populre Fernsehserien wie Die strengsten Eltern der Welt" oder Camp fr wilde Teenies", welche verhaltensauffllige und delinquente Jugendliche auf begrenzte Zeit in fremde Lnder entsenden, um sich dort - fernab der Heimat und unter unkomfortablen Bedingungen - sozial zu bewhren, werfen nicht selten ein eher unserises und zu belchelndes Bild auf erlebnispdagogische Manahmen. Der SPIEGEL" titelt in diesem Zusammenhang schlicht: Erlebnispdagogik im Ausland - Der Problemfall-Export". Zwar bilden solche intensivpdagogischen Auslandsprojekte ein Standbein der Erlebnispdagogik, allerdings ist sie durchaus mehr, als die deutsche Fern- und Zeitschriftenlandschaft zu vermitteln versucht. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf die Erlebnispdagogik als Interventionsmanahme in der offenen Jugendarbeit. Ein spezielles Augenmerk liegt dabei auf der Fragestellung Welche Mglichkeiten und Grenzen ergeben sich fr die Erlebnispdagogik in der Arbeit mit Jugendlichen?". Um dieser Ausgangsfrage nach und nach auf den Grund gehen zu knnen, mssen zunchst einmal theoretische Grundlagen geschaffen werden.