Die Vetospieler-Theorie : Deutschlands Enthaltung bei der Intervention in Lybien

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Sonstiges, Note: 2,3, Otto-Friedrich-Universitt Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Deutschland, das als ein lang bestehendes Mitglied der Vereinten Nation gilt und sich des fteren an multilateralen Einstzen beteiligte, enthielt sich zum ersten Mal bei der Mitwirkung einer internationalen Intervention in Libyen. Libyen, das von dem damaligen Diktator Muammar al Gaddafi regiert wurde, terrorisierte sein eigenes Volk und lie viele Menschen hinrichten. Daraufhin reagierte die Vereinte Nation und legitimierte schlussendlich eine Resolution, die die NATO berechtigte, militrisch einzugreifen. Doch Deutschland nahm nicht teil. Auenpolitisch betrachtet, fhrte diese Entscheidung zu scharfer Kritik und rger anderer Bndnispartner. Wie ist diese Entscheidung Deutschlands zustande gekommen, nicht an der militrischen Intervention in Libyen teilzunehmen? Um diese Frage beantworten zu knnen, soll die Vetospielertheorie nach Tsebelis Aufschluss darber geben, wie der Entscheidungsprozess innerhalb der Lnder beziehungsweise der Regierung stattfindet und wie Entscheidungen gefllt werden. Deshalb werden zuerst die Grundannahmen des Vetospielertheorems vorgestellt. Nachdem die Theorie erlutert wurde, soll anhand des Entscheidungsprozesses bezglich der Entscheidung einer Enthaltung bei der Libyen Intervention dargestellt werden und somit in Verknpfung mit der Theorie die Zentralfrage aufgelst werden. Zum Schluss sollen die Hauptargumente kurz zusammengefasst nochmals dargelegt werden.