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Die Rezeption Freudscher Theorien in Terry Johnson's Hysteria. Fragments of an Obsessional Neurosis
Bok av Vincent Kemme
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Moderne Literatur, Note: 2,3, Ludwig-Maximilians-Universitt Mnchen (Anglistik), Veranstaltung: HS Traumlektren, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Theaterstck Hysteria or Fragments of an Obsessional Neurosis wurde 1993 am Royal Court Theatre in London uraufgefhrt. Die Adaption Terry Johnsons von Freuds Begegnung mit Salvador Dal steht auf dem Fundament der wohl recherchierten historischen Wirklichkeit um Sigmund Freuds Lebenswerk und seiner letzten Jahre in London Hampstead. London, genauer gesagt Freuds Arbeitszimmer in 20 Maresfield Gardens ist auch der Ort des Geschehens. Das Stck wechselt in seinem Verlauf immer wieder von 'geschichtsgetreuer Darstellung zu surrealistischen Szenarien' (Wald 2007, 76). So ist das Bhnenbild eine exakte Reprsentation seines Arbeitszimmers (Johnson, Hysteria, 0). Auch die abenteuerlich erscheinende Begegnung mit dem surrealistischen Maler Salvador Dal, welche tatschlich stattgefunden hat und das Auftreten anderer historischer Personen wie Freuds Tochter Anna Freud und dem Arzt Abraham Yahuda tragen zum realistischen Charakter des Stckes bei. Lediglich die junge Frau, Jessica, welche Freud nicht nur beinahe zur Verzweiflung bringt, ist eine rein fiktive Figur. Es stellt sich jedoch heraus, dass sie die Tochter einer tatschlichen, ehemaligen Patientin Freuds ist, deren Fallgeschichte er zuvor verffentlicht hat. Der eigentliche Name der Patientin war Miriam Stein, die aber in Freuds Verffentlichung Rebecca S. genannt wurde (Wald 2007, 76), um sie vor ffentlicher Blostellung zu schtzen. Jessica konfrontiert Freud mit den Aufzeichnungen die ihre Mutter, Miriam Stein, whrend sie von Freud therapiert wurde anfertigte und wirft ihm vor, sie als erfolgreiche Fallgeschichte vermarktet zu haben, obwohl sie sich spter in einem 'Irrenhaus nahe Paris' (Johnson, Hysteria, 51) das Leben nahm: Rebecca S. has little in common with Miriam Stein. Your Patient was a