Die Mediendemokratie. Das Ende der Politik?

Bok av Dominik Monnighoff
Essay aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universitt Erlangen-Nrnberg (Institut fr Politikwissenschaft), Veranstaltung: Medien und Demokratie, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren treffen zwei scheinbar gegenstzliche Auffassungen immer wieder aufeinander: Zum einen heit es, dass alles politisch" sei, zum anderen fllt ein rckgngiges Interesse an der Politik auf. Neben Hegels Verkndung des Endes der Kunst" (vgl. Hegel: Vorlesungen ber die sthetik II, S. 127f u. S. 231), Nietzsches Tod Gottes" (vgl. Nietzsche: Also sprach Zarathustra, S. 351), Blanchots Ende der Philosophie" (La fin de la philosophie"), Fukuyamas Ende der Geschichte" (damit spielt er ebenfalls auf Hegel an) und Ende des Marxismus" (Fukuyama: Das Ende der Geschichte. Wo stehen wir? Vgl. Anderson: Zum Ende der Geschichte. Vgl. Meyer: Ende der Geschichte? Vgl. Diehl: Wider die Langeweile am Ende der Geschichte'), Rifkins Ende der Arbeit" (Rifkin: Das Ende der Arbeit und ihre Zukunft), Baumans Ende der Moral, wie wir sie kennen" (Bauman: Wir sind wie Landstreicher. Die Moral im Zeitalter der Beliebigkeit, S.299), dem Ende des Menschen" (OdD 460) bzw. Verschwinden des Menschen" (vgl. OdD 461f), dem Tod des Autors" (SzL 12; vgl. Roland Barthes La mort de lauteur". Vgl. Schmiedermair: Die Rache des toten Autors) und dem Ende der Subjekt-Philosophie" (vgl. ODis 38) bei Foucault, spricht man in den letzten zwanzig Jahren auch vermehrt vom Ende oder Rckzug der klassischen Politik (retrait du politique"). Dieser kurze Versuch will anhand einiger Positionen der poststrukturalistischen Philosophen Jacques Derrida und Michel Foucault eigene Gedanken zu diesen Vernderungen im herrschenden Diskurs formulieren. Nachdem die Frage danach, wer Macht besitzt und wie sie verteilt wird, bereits dargestellt wurde und mgliche Antworten gegeben wurden (siehe Studienarbeit), soll hier notdrft