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Archivarbeit in der Gegenwartskunst am Beispiel des Werks 9/12 Frontpage von Hans-Peter Feldmann
Bok av Christoph Benken
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kunst - Installationen, Aktionskunst, 'moderne' Kunst, Note: 2,0, Carl von Ossietzky Universitt Oldenburg (Kunst und visuelle Kultur), Veranstaltung: Whistler's Mother revisited. Diskursive Rume in Kunst und Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ausarbeitung beschftigt sich mit archivarischen Praktiken in der
Gegenwartskunst. Es soll die Bemhung angestellt werden, sich diesen anhand
des Werks 9/12 Frontpage (2008) von Hans-Peter Feldmann zu nhern.
Dem Knstler Hans-Peter Feldmann dient der Alltag als wichtigste
Inspirationsquelle fr seine Motive. Seine Werke wecken kollektive oder
persnliche Erinnerungen und bieten den BetrachterInnen somit einen Raum der
Auseinandersetzung mit diesen. Die vorgefundenen Materialien archiviert und
arrangiert er. Sein knstlerischer Eingriff fllt dabei oftmals, wie auch bei dem in
dieser Arbeit untersuchten Werk, sehr gering aus.
9/12 Frontpage ist eine Zusammenstellung von Titelseiten verschiedener
Tageszeitungen aus aller Welt, die am Tag nach dem 11. September 2001
verffentlicht wurden.
Die Ausarbeitung meines Referats am 13.06.2013 beschftigt sich aber weder
genauer mit den Ereignissen dieses Tages noch mit Theorien zu den Ursachen der
Anschlge. Vielmehr soll die Art der medialen Prsentation und Feldmanns
knstlerische Reaktion auf diese fokussiert werden.
Bei der Betrachtung des Werks fllt sofort die hnlichkeit der Schlagzeilen und
Fotografien auf, die zumeist die einstrzenden Zwillingstrme zeigen. Besonders
diese Bilder ben auf die BetrachterInnen eine besondere Macht aus und ziehen
sie in ihren Bann. Nach einer kurzen Beschreibung des Werks soll dieses
hinsichtlich der besonderen Rolle der Bilder und deren unablssiger
Wiederholung zur Zeit der Anschlge auf das World Trade Center untersucht
werden.
Danach sollen auf sammlerische bzw. archivarische Praktiken eingegangen
werden, um diese auf das Werk zu beziehen. In welchem Sinne kann das Werk als
Archiv gelten un