Supranationalismus in der Wirtschafts- und Wahrungsunion von 1992

Bok av Anonym
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 1,7, Universitt Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein gemeinsames Europa - diesen Traum sollten die Grndervter der heutigen Europischen Union verwirklichen knnen. Eine gemeinsame Politik wurde seit den frhen fnfziger Jahren angestrebt und konnte sich im Laufe der Zeit immer weiter entwickeln. 1992 unterzeichneten zwlf Staaten der Europischen Gemeinschaft den Vertrag von Maastricht, in dem diese Bemhungen in eine gemeinsame Wirtschafts- und Whrungsunion gipfeln sollten. Doch nicht alle Staaten zogen an einem Strang. Besondere Aufmerksamkeit wird Grobritannien zuteil, die einen gemeinsamen Euro ablehnten. Bis heute ist der Pfund Sterling Nationalwhrung - der britische Sonderweg. Verschiedene Integrationstheorien versuchen diese politische Entwicklung zu beschreiben, wenige knnen einer vollstndigen Aufklrung gerecht werden. Diese Forschungsarbeit soll sich mit der Theorie des Supranationalismus beschftigen. Der amerikanische Integrationstheoretiker Wayne Sandholtz geht davon aus, dass der Supranationalismus die Entscheidungen fr oder gegen eine Whrungsunion der einzelene Nationen erklren kann. Binnenwirtschaft wird hier als eine der groen Schlagwrter genannt, so soll ein Fr oder Wider unter anderem von der wirtschaftichen Verbindung zu den Partnerstaaten abhngen (Sandholtz and Sweet 1997: 298). Diese Umstnde knnen ohne Weiteres untersucht werden. Hier drngt sich die Hypothese auf, dass Staaten, die ihren Ex- und Import hauptschlich in den Nationen der Europischen Gemeinschaft gesehen haben, fr einen Beitritt in die Eurozone stimmten, wohingegen Staaten, die Handelsbeziehungen vorwiegend auerhalb der EG abwickelten, gegen eine Umstellung der nationalen Whrung auf den Euro waren. Diese Frage soll Forschungsgegenstand dieser Arbeit sein. Um diese Thematik nher erklren zu knnen, muss zunchst eine Erluterung der genauen