Grundlagen Des Widerstandspunktschwei ens Mit Hochfrequenten Stromquellen Und Mit Mehrachsigen Relativbewegungen

Bok av Tobias Noack
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Maschinenbau, Note: 2.3, Technische Universitt Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Sein hoher Grad an Automatisierbarkeit sowie die geringen Investitionskosten fr die Anlagentechnik machen das Widerstandspunktschweien nach wie vor zu dem dominierenden Fgeverfahren im Karosseriebau. Der verstrkte Einsatz von Leichtbaumaterialien wie Aluminium verlangt jedoch nach Konzepten, auch zuknftig die Prozesssicherheit, Verbindungssicherheit und Wirtschaftlichkeit zu gewhrleisten. Der Kontaktsituation zwischen Elektrodenkappe und Blechwerkstoff kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Sie sorgt fr gleichbleibende Prozessbedingungen und damit fr konstantere Ergebnisse. Mglichkeiten zur Standzeitverbesserung der Elektrodenkappen stellen somit einen Schlssel zur Behauptung des Widerstandspunktschweiens gegenber alternativen Fgeverfahren wie dem Laserstrahlschweien oder Durchsetzfgen dar. Zwei aussichtsreiche Manahmen diesbezglich sind die Verwendung hochfrequenter Stromquellen sowie das Einbringen von Relativbewegungen whrend des Fgeprozesses, welche sich in ihrem Charakter grundlegend unterscheiden. So haben Hochfrequenz-Inverter das Potential, die Elektrodenkrfte und somit auch den Elektrodenverschlei bei gleichbleibenden Prozessparametern auf elektronischem Wege durch die verbesserte Regelbarkeit des Schweistromes zu reduzieren. Das Einbringen von Relativbewegungen der Elektroden whrend des Fgeprozesses stellt hingegen eine rein mechanische Manahme dar, um eine verbesserte Kontaktsituation zu erreichen und den durch Anhaftungen verursachten Elektrodenverschlei zu minimieren. Es ist daher notwendig, anhand des zu verschweienden Werkstoffs und der damit eventuell verbundenen Probleme hinsichtlich der Elektrodenstandzeit eine Auswahl zugunsten einer dieser Manahmen zu treffen. Die Ergebnisse dieser Arbeit sollen dabei helfen die zwei verschiedenen Anstze der Elektrodenstandzeit