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Jugendkriminalitat in Georgien und Zentralamerika im Vergleich
Bok av Florian Eitzenberger
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universitt Tbingen (Asien-Orient-Institut), Veranstaltung: Regionale Ethnographien I, Sprache: Deutsch, Abstract: Marabuntas ist der Name einer Ameisenart der Amazonasregion, die massenhaft in ein Gebiet einfllt und erbarmungslos alles zerstrt, was ihr in den Weg kommt. Von diesem Wort leiten die kriminellen Jugendbanden Zentralamerikas, die sogenannten Maras, ihren Namen ab. Die Maras sind eine spezielle Form der kriminellen Jugendorganisation, die vorwiegend in den Lndern El Salvador, Honduras, Guatemala und Nikaragua durch ihre brutale Gewaltausbung und blutige Bandenkriege tglich die dortige Presse dominieren. nachdem auch in den deutschen Medien immer fter von Jugendgewalt berichtet wird, erscheint es zunehmend bedeutsam, auch einmal in die internationale Welt zu blicken und sich unter anderem Jugendprobleme in Entwicklungslndern anzuschauen. So gibt es in Georgien die sogenannte Schule der Strae, die eine gewaltorientierte Subkultur der georgischen Jugend ist und durch ihre Einzigartigkeit von besonderem Forschungsinteresse ist. Sowohl die Maras als auch die Schule der Strae sind Beispiele fr Jugendgewalt auerhalb des europischen Raums und sollen deshalb im Folgenden nher beleuchtet werden. Im Anschluss daran bietet sich ein Vergleich der beiden Organisationen an.