Massentierhaltung : Ein ethisch vertretbarer Wirtschaftsfaktor?

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 1,0, Hochschule Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Es lsst sich sagen, dass der Wunsch des Fleischessens aufgrund des steigenden Wohlstandes auf der Welt stetig wchst und der Konsum von Fleisch nicht nur in den westlichen, sondern auch immer mehr in den Entwicklungs- und Schwellenlndern ein fest verankerter Bestandteil der Nahrungskultur darstellt. Beispielsweise ist der Verzehr in Japan seit den 1960er Jahren bis heute um das 6-fache, in China sogar um das 15-fache gestiegen. Erstaunlich dabei ist, dass der Rinderkonsum in den USA im Zeitraum von 1975 bis 2010 um 20 Prozent gesunken, der Hhnerkonsum allerdings im selben Zeitraum einen Anstieg von ganzen 200 Prozent zu verzeichnen hat. Die Kehrtwende erfolgte im Jahre 1990, bei der in den USA zum ersten Mal mehr Huhn als Rind verspeist wurde. Da sich dieser Trend nicht nur in den USA, sondern weltweit bemerkbar macht, mchte ich mein Hauptaugenmerk dieser Hausarbeit auf die Fleischproduktion der sogenannten Masthhner legen und diese Thematik nher auf deren wirtschaftlichen und ethischen Gehalt durchleuchten. Um der Arbeit einen roten Faden zu geben, sttze ich mich auf unterschiedliche Fragestellungen, die im Verlauf der Hausarbeit nher analysiert werden sollen. Dabei gehe ich beispielsweise auf die Frage ein, wieso Massentierhaltung in der heutigen Gesellschaft einen derartig wichtigen Stellenwert eingenommen hat und ob durch diese Art der Herstellung von Fleisch das Wohl der Gesellschaft tatschlich befriedigt werden kann. Die Kernfragen sind dabei: Mssen tatschlich dermaen viele Tiere sterben, damit es der Menschheit wirklich besser geht? Und: Ist das Leiden der Tiere fr das Wohlergehen der Menschen ethisch zu verantworten? Um auf diese Fragen nher einzugehen, habe ich die Hausarbeit in zwei Teilabschnitte gegliedert: Der erste Hauptteil beschftigt sich mit der wirtschaftlichen Komponente der Massentierh