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Die Familie als primare Sozialisationsinstanz : Sozialisationsprobleme aufgrund des Wandels der Familie und der Pluralisierung der familialen Lebensformen
Bok av Eva Herrmann
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Grundlagen, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universitt Erlangen-Nrnberg (Institut fr Soziologie), Veranstaltung: Basisseminar: Bildung und Lebenslauf, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Lebensform Familie - so kann man es immer wieder in den Medien, aber auch im nheren oder entfernteren sozialen Umfeld beobachten - besteht gegenwrtig nicht mehr zwingend aus einem leiblichen Vater, einer leiblichen Mutter und einem Kind bzw. mehreren Kindern. Diese traditionelle Form von Familie wird heutzutage zum Teil durch andere Familienformen abgelst. Daher wachsen einige Kinder auf Grund von Scheidung und Trennung beispielsweise nur mit einem Elternteil auf oder sehen sich mit einem neuen (Ehe-) Partner der Mutter bzw. einer neuen (Ehe-) Partnerin des Vaters und eventuell auch mit neuen Geschwistern in ihrem Zusammenleben konfrontiert. Ein-Eltern-Familien wie auch Stief- und Patchworkfamilien stellen in unserer Gesellschaft bereits seit mehreren Jahren keine Seltenheit mehr dar. Insgesamt ist nunmehr seit Mitte der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts ein Wandel der Familie zu verzeichnen, der u.a. - berspitzt formuliert - eine Krise der Normalfamilie mit sich bringt. Dies spiegelt sich insbesondere in einer Pluralisierung der familialen Lebensformen wieder. Jedoch wie wirkt sich der Wandel der Familie auf die kleinsten Mitglieder unserer Gesellschaft aus bzw. welche Auswirkungen birgt dieser fr den Sozialisationsprozess der Kinder? - Und welche neuen Sozialisationsprobleme ergeben sich dadurch? Sich dieser Frage zu stellen, ist deshalb so wichtig, da die Familie die primre Sozialisationsinstanz fr Kin-der darstellt.