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Auswirkungen von Sportgrossveranstaltungen : Eine geographische Untersuchung anhand der Fussball-Weltmeisterschaft 2006 und der Olympischen Sommerspiele 2012
Bok av Andreas Posch
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Sonstiges, Note: 1,8, Universitt zu Kln (Geographisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Welt zu Gast bei Freunden". Das Motto der Fuball-Weltmeisterschaft 2006 (WM 2006) in Deutschland zeigt, dass Deutschland dieses Groereignis dazu nutzen wollte, seine Gastfreundschaft auszudrcken und damit sein Ansehen in der Welt zu verbessern.
Dieses Beispiel lsst bereits erahnen, dass Sportgroveranstaltungen heutzutage weitaus mehr sind als bedeutsame Attraktionen, die von Millionen Menschen, sei es live vor Ort oder zu Haus im Fernsehen, verfolgt werden. Sowohl qualitativ als auch quantitativ haben sportliche Groereignisse Dimensionen erreicht, die frhere Mega-Events weit bertreffen. Insbesondere die Welt- und Europameisterschaftsendrunden im Fuball sowie die Olympischen Sommer- und Winterspiele nehmen hierbei in vielerlei Hinsicht eine Sonderstellung ein, da ihre Austragungen den Inhalt und Zweck einer gewhnlichen Sportveranstaltung bei weitem bertreffen. (Sieberg 2009: 175) Sie sind im Vorhinein mit erheblichen Investitionen und einem extrem hohen logistischen Aufwand verbunden. Dabei gehen die Austragungsorte bzw. -lnder ein enormes finanzielles Risiko ein. Die Entscheidung, eine solche Sportgroveranstaltung im eigenen Land zu realisieren, ist von besonderer Tragweite und ist zumeist nur mit dem globalen Wettbewerb im Kampf um hochrangige Dienstleistungsfunktionen, Investitionen und Touristen zu erklren. Volkswirtschaftliche tourismusfrdernde und raumplanerische Motive in der Stadt- und Regionalentwicklung sind in den meisten Fllen der Grund dafr, dass sich Stdte oder Lnder fr die Austragung einer Sportgroveranstaltung bewerben. Ohne das durch ein solches Mega-Event in die Rume gelenkte Kapital wren viele Investitionen in die Infrastruktur und Einrichtungen oftmals nie oder erst zu einem wesentlich spteren Zeitpunkt zu realisieren.
Die vorliegende Arbeit