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Populismus in Polen Und Der Slowakei. Eine L nder bergreifende Perspektive Am Beispiel Der Pis Und Hzds
Bok av Piotr Mazurek
Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Osteuropa, Note: 1,5, Universitt Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die zentrale Fragestellung dieser Arbeit: Unter welchen Bedingungen ist der Populismus erfolgreich und welche Faktoren spielen dabei die entscheidende Rolle?" soll am
Beispiel von zwei ehemals sozialistischen Lndern, Polen und der Slowakei beantwortet werden. Im Fokus steht die Analyse der als populistisch zu bezeichnenden Parteien PiS und der HZDS sowie deren Fhrungsfiguren Jarosaw Kaczyski
und Vladimr Meiar.
Irgendwie scheinen Populisten mit ihrem rckwrtsgewandten Prostest nicht in unsere moderne Zeit zu passen und doch erfllen sie eine wichtige Funktion. Sie zeigen die Probleme der einfachen Menschen" an, die eine zunehmend entfremdete politische Klasse nicht mehr zu sehen scheint. Was macht den Populismus in letzter Zeit so erfolgreich?
Der Populismus stellt, von einigen Ausnahmen abgesehen, seit den 1980er Jahren ein europaweites Phnomen dar, das sich von einer politischen Randerscheinung zum Normalfall in der Demokratie entwickelt hat. Anders als anfnglich erwartet, konnten sich Populisten im politischen System dauerhaft festsetzen und ihren Einfluss weiter ausbauen (Decker 2006: 11). Zwar sind inzwischen viele von ihnen schnell wieder aus der ffentlichkeit verschwunden, andere dagegen, wie die Schweizerische Volkspartei (SVP), oder die belgische Vlaams Belang, stellen seit Jahren wichtige politische Krfte und sind nicht mehr aus der Politik ihres Landes wegzudenken. Daher ist es aus Sicht der Parteienforschung interessant zu erfahren, weshalb populistische Politik in manchen Demokratien einen bestndigen Einfluss auf das Tagesgeschehen ausbt, whrend sie sich in anderen Lndern niemals dauerhaft festigen konnte.
Seit der politischen Wende Anfang der 1990er Jahre hat der Populismus auch in Mittel- und Osteuropa (MOE) Einzug gehalten. Nach vielen Aufsehen erregenden Regierungsbildungen, an