Die Handelsvertragliche Praxis Des Fr hen Mamlukenreiches Mit Europ ischen Handelspartnern

Bok av Dr Thomas Marx
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universitt Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Die Handelsbeziehungen der Kommune Genua im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge der islamischen Expansion im 7. Jahrhundert, dem 1. Jahrhundert der islamischen Zeitrechnung, wird gypten von den Arabern erobert und gelangt so unter die Herrschaft der Umayyaden. Damit wird es nicht nur arabisch, sondern zugleich muslimisch. Zu diesem Zeitpunkt war gypten stark christlich geprgt, vornehmlich koptisch. Die Kopten waren stets etwas abgegrenzt von Byzanz und Rom, auch in der Selbstwahrnehmung. Im 11. und 12. Jahrhundert setzen in Syrien dann die Kreuzzge ein, welche die Kstenregionen unter christliche Vorherrschaft bringen. Erst Saladin sollte spter die islamische Obhut restituieren. Dieser nahm zusammen mit seinem Onkel im Jahr 1168 gypten ein und unterwarf es so der Herrschaft der Ayyubiden. Selbige werden in der Folgezeit von den aufstrebenden Mamluken, ursprnglich Kriegersklaven, verdrngt. In diese Anfangsjahre der Mamlukenherrschaft und in die nun langsam ausklingenden Kreuzzge fallen die Vertrge von 1290 mit Aragon und Genua, welche im Besonderen in dieser Arbeit betrachtet werden sollen. Da es sich bei den Quellen um zeitlich sehr nahe beieinanderliegende Handelsabkommen zwischen dem mamlukischen Sultan Qalwn und den Handelsmchten des Abendlandes handelt, bietet sich ein direkter, schrittweiser Vergleich an ausgewhlten Punkten an. Dabei wird zunchst darauf zu achten sein, ob es grere bereinstimmungen oder Unterschiede in der ueren Form gibt. Anschlieend muss der Vorgeschichte zu beiden Vertrgen Raum gegeben werden. In einem nchsten Schritt werden im Groben einheitliche Dinge, wie Nennung der Namen, Schwurformeln und Gltigkeitsangaben fr Zeit und Gebiet, verglichen. Ein inhaltlicher Vergleich ist natrlich unabdingbar, wird aber auf