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Herrscher als Frauenhelden. Die Liebe vieler Frauen zur Festigung der Macht am Beispiel von August dem Starken
Bok av Tom Oschmann
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universitt Jena, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Kommentar der Dozentin: Trotz formaler und sprachlicher Nachlssigkeiten bzw. Unsicherheiten berzeugt die Arbeit durch ihre eigenstndige und originelle Bearbeitung des Themas. Die Bedeutung sexueller Potenz, die von der Forschungsliteratur bislang nur in wenigen Einzelfllen (Henri IV) untersucht wurde, wird am Beispiel Augusts des Starken konsequent analysiert, so dass die Arbeit zu guten und neuen Ergebnissen kommt., Abstract: Die Macht eines Herrschers drckte sich in der Frhen Neuzeit fr viele in kriegerischen Aktivitten aus. Dieser Fakt ist ein wesentliches Merkmal um seine eigene politische Macht zu manifestieren. Antje Stannek sieht als weiteren Punkt zur Festigung der politischen Macht: In hfischen Gesellschaften manifestiert sich die politische Virilitt eines Herrschers ganz direkt in seiner sexuellen Potenz." Die Herausbildung dieser Mnnlichkeit beginnt dabei schon mit den Kavallierstouren im Ausland, wo junge Adlige ihre ersten Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht machten. Ein Herrscher hatte, auch nachdem er verheiratet war, noch Geliebte, sogenannte Mtressen, denen er sich widmete und die er der ffentlichkeit prsentierte. In der Frhen Neuzeit galten besonders der franzsische Knig Henry IV. und auch August der Starke, Knig von Polen, als Frauenhelden, ihnen wurden unzhlige Affren angedichtet.
In der Literatur finden sich explizit zu dem Thema Herrscher als Frauenhelden und dieser Einfluss auf die politische Macht" sehr wenig gesonderte Werke. Katherine B. Crawfords Aufsatz The Politics of Promiscuity: Masculinity and Heroic Representation at the Court of Henry IV." zhlt zu diesen wenigen Werken. Das Thema wird meistens nur angerissen und als solches nicht wirklich beachtet. Gerade die deutschsprachige Literatur weist zu diesem Themenbereich ke