Ursachen Und Verlauf Des Burenkriegs Sowie Eine Kritische Betrachtung Der Situation in Den Konzentrationslagern

Bok av Matthias Mielich
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte - Afrika, Note: 2,0, Universitt Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Welche Rolle spielte Sdafrika fr das britische Empire? Was war das fr ein imperialer Eroberungskrieg, der zunchst als vorweihnachtlicher Waffengang, als teatime war geplant war und sich nach zwei Jahren zu einem der blutigsten, kostspieligsten, sowie verlustreichsten Kolonialkriege entwickelte, den Grobritannien jemals fhrte? Weil eine Darstellung des Burenkrieges sehr umfangreich und volumins erscheint, ist eine Eingrenzung des Untersuchungsraumes erforderlich. Der erste Teil der vorliegenden Arbeit widmet sich zunchst den eigentlichen Ursachen und dem Verlauf des Krieges. Dabei gilt besonderes Augenmerk der britischen Kriegsfhrung, die vor allem zur Entstehung von erbarmungslosen militrischen Methoden aber auch folgenschweren Problemen beigetragen hat, die es im zweiten Teil zu untersuchen gilt. Wie kaum ein anderer Krieg in bersee hat dieser Konflikt in Sdafrika die Gemter in Europa bewegt und [...] die ffentliche Meinung zwischen Grobritannien und dem Kontinent polarisiert" , verdeutlicht der Historiker Cord Eberspcher. So brachte vor allem die brutale und inhumane Vorgehensweise whrend des Krieges, Grobritannien sowohl international als auch national ins Kreuzfeuer der Kritik. Vor allem die Einrichtung von Konzentrationslagern unterstreicht die Brutalitt des Konfliktes. Dabei starben am Ende des Krieges 28.000 burische Frauen und Kinder in britischen concentration camps aufgrund inhumaner Lebensbedingungen. Kurioserweise brachte der Burenkrieg in etwa doppelt so viele Zivilopfer in den Internierungslagern wie militrische Opfer beider Seiten auf dem Schlachtfeld hervor. Deshalb wird im zweiten Teil dieser Arbeit untersucht, inwiefern sich die britische Kriegsfhrung dafr verantwortlich machen lsst und Grobritannien an diesem Massensterben Schuld trgt. So machte sich in der europischen ffentlichkeit