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Untersuchungen Zur Diversitat Larvaler Trichoptera-Artengemeinschaften Im Speyerbach Bei Neustadt (Pfalz)
Bok av Daniel Sigmund
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Biologie - kologie, Note: 1,0, Technische Universitt Kaiserslautern, Sprache: Deutsch, Abstract: Jedes Lebewesen stellt, um existieren und sich fortpflanzen zu knnen, bestimmte Ansprche an seine Umgebung. Die Summe dieser Ansprche wird als kologische Nische bezeichnet. Leben Arten zusammen in einer Artengemeinschaft, mssen sich ihre Nischen unterscheiden, da sonst die schwchere Art verdrngt werden wrde.
Die zentrale Frage dieser Arbeit ist es, wie sich Kcherfliegen einer Artengemeinschaft in ihren Umweltansprchen unterscheiden, um langfristig koexistieren zu knnen.
Dazu wurden im Speyerbach (bei Neustadt/ Weinstrae) im Pflzerwald an sieben Stellen im Februar 2013 in einen Zeitraum von zwei Wochen Kcherfliegenlarven gesammelt und bestimmt. Die gefundenen Arten waren Hydropsyche siltalai, Lasiocephala basalis, Sericostoma personatum, Polycentropus flavomaculatus, Annitella obscurata und Rhyacophila producta. Mit Hilfe weiterer Funde im Pflzerwald und der Software Maxent wurde fr die Arten H. siltalai und S. personatum ein Modell ihrer kologischen Nische erstellt und mit einander verglichen.
Die Modelle ergaben, dass fr beide Arten der Niederschlag im Mai und die Bodenbedeckung von groer Bedeutung sind. Dabei sorgt ein erhhter Niederschlag bei beiden Arten dazu, dass die Wahrscheinlichkeit eines Vorkommens abnimmt.
Bei der Wahl der Bodenbedeckung unterscheiden sich die untersuchten Arten. Whrend H. siltalai hufiger in knstlichen und bebauten Umgebungen vorkommt, bevorzugt S. personatum einen immergrnen Nadelwald. Auerdem ist die minimale Temperatur im Dezember fr H. siltalai von groer Bedeutung, S. personatum reagiert hingegen strker auf die mittlere Temperatur im Januar. Es konnten noch weitere unterschiedliche Ansprche festgestellt werden, diese hatten aber nur einen kleinen Anteil am erhaltenen Modell.
Insgesamt konnte gezeigt werden, dass sich die Nischen von H. siltalai und S. perso