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Schulpolitische Programme Der Franz sischen Revolution. Die Organisation Der Prim rschulen Nach Condorcet Und Lepeletier
Bok av Florian Stenke
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universitt Mainz, Veranstaltung: Das Rheinland unter franzsischer Herrschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Fragen der Erziehung und Bildung waren fr die von der Aufklrung beeinflussten franzsischen Revolutionre von groer Bedeutung. Nur wenn man es schaffe, das franzsische Volk zu frei denkenden Menschen zu erziehen, knne die Revolution dauerhaft erfolgreich sein und die Fesseln des alten Systems sprengen. Mit der drngenden Frage nach dem Aufbau des neu zu schaffenden Erziehungs- und Bildungssystems beschftigte sich vor allem Antoine de Condorcet in seinem 'Bericht und Entwurf einer Verordnung ber die allgemeine Organisation des ffentlichen Unterrichtswesens' , den er am 20. und 21. April 1792 der Gesetzgebenden Versammlung als deren Prsident und in seiner Funktion als Vorsitzender des Komitees fr das ffentliche Unterrichtswesen verkndete. Sein Entwurf war Ausgangspunkt fr viele der anschlieenden berlegungen hinsichtlich der Organisation des ffentlichen Schulwesens in Frankreich", so auch fr Louis Michel Lepeletier de Saint-Fargeau,der seinen 'Plan einer Nationalerziehung' als weitergehenden Gedanken" zu Condorcet verstand.
Beiden Schriften liege der Gedanke einer fr alle Schichten gleichen Bildung [...] zugrunde" meint Frank Nieslony, jedoch stnden sie laut Norbert Vorsmann exemplarisch fr zwei unterschiedliche Ideen von ffentlicher Erziehung". Stbig beurteilt Lepeletiers Schrift sogar als Gegenentwurf" zu Condorcet. Ziel dieser Arbeit soll sein, beide Schriften am Beispiel der Primrschulen auf Erziehungsziele und Bildungsinhalte hin, sowie die Struktur des Schulsystems insgesamt zu untersuchen und Gemeinsamkeiten und Unterschiede klar darzustellen. Bedeutend sind die pdagogischen Anstze der franzsischen Revolutionre gerade deshalb, weil sie die Wurzeln heutiger Reformpolitik,