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Asyl, Deutschland Und Europa. Die Hintergr nde Der Bundesdeutschen Position Zur Europ ischen Asylpolitik
Bok av Diana Steinmetz
Akademische Arbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 2,3, Universitt Trier (Politikwissenschaft Internationale Beziehungen), Sprache: Deutsch, Abstract: Asyl in der Europischen Union (EU), der Traum von vielen politisch Verfolgten. Aber wieso setzt sich Bundesinnenminister Friedrich in der EU dafr ein, dass die Mitgliedstaaten der Union bei Flchtlingswellen selbst Grenzkontrollen einfhren drfen? Und das, obwohl im gemeinsamen Schengen-Raum, die Grenzkontrollen zwischen Mitgliedstaaten abgeschafft wurden. Kommt die Position der Bundesrepublik in der EU in der Asylpolitik den Forderun-gen und Zielvorstellungen der Interessengruppen in Deutschland nach? Dies ist die Leitfrage dieser Arbeit. Grundlage ist der Neue Liberalismus nach Andrew Moravcsik. Der Neue Libe-ralismus besagt, dass die Auenpolitik eines Staates von den Interessensgruppen bestimmt wird, die innenpolitisch dominant sind. In der folgenden Analyse wird die EU-Politik als Teilbereich der Auenpolitik der Bundesrepublik betrachtet. Im Politikfeld Asylpolitik" wird berprft, ob die Bundesrepublik in der EU die Interessen der dominanten deutschen Interes-sengruppen uert, vertritt und durchsetzt. Dies ist gerade im Politikbereich Asyl eine relevan-te Frage, weil der deutsche Nachbarstaat Frankreich schon mit der Grenzschlieung im Ange-sicht von Flchtlingen aus Lampedusa drohte . Steigende Flchtlingszahlen beunruhigen die Brger der EU und werden als Sicherheitsgefahr definiert . Kommt Deutschlands Position zur Asylpolitik der EU aufgrund der innergesellschaftlichen Interessensgruppen zustande?
In Kapitel 2 werden die zentralen Annahmen des Neuen Liberalismus erlutert. Daraufhin wird dargelegt, was eine Interessensgruppe nach der Definition von A. Moravcsik kennzeich-net und warum in Deutschland die Parteien als Interessensgruppen erachtet werden knnen (Kapitel 3). Die dominanten Interessensgruppen in der Bundesrepublik sind die