Durch Anerkennung Zum Gl ck Finden. Der Zusammenhang Von Identit t, Anerkennung Und Gl ck

Bok av Andrea Beckert
Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,3, Technische Universitt Dresden (Soziologie), Veranstaltung: Kampf um Anerkennung, Sprache: Deutsch, Abstract: Glck ist das einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt." - dieses Zitat von Albert Schweitzer ist im Volksmund bekannt. Was sich hinter diesen Worten verbirgt, ist nicht nur die Tatsache, dass man Glck zu zweit besser genieen kann als allein, sondern auch die Tatsache, dass der Mensch ein gesellschaftliches Wesen ist, das andere Menschen braucht, um eigene Glcksgefhle zu erhalten oder zu verstrken. Fragt man Menschen nach dem Sinn des Lebens, so erhlt man glcklich sein" als hufige Antwort; beispielsweise wurde diese Antwort in der emotion-Glcksstudie 2007 sogar von zwei Dritteln der befragten Personen gegeben. Dabei ist Glck etwas ganz Subjektives. Eine einheitliche wissenschaftliche Definition gibt es nicht. Jeder verbindet eine andere Bedeutung mit diesem Begriff; und welche Ttigkeit oder welches subjektive Erlebnis eine Person glcklich macht, unterscheidet sich individuell. Einig sind sich die meisten Menschen jedoch darin, dass eine funktionierende Partnerschaft oder das Zusammensein mit Freunden glcklich macht. Dies ist kein Zufall, denn die Behauptung, dass dem Mensch ein Grundbedrfnis nach Anerkennung inne wohnt, ist allgemein akzeptiert. Jedoch ist die Befriedigung des Bedrfnisses nach Anerkennung nicht allein ein Grund, warum Menschen durch soziale Kontakte glcklich werden knnen. Anerkennung ist mehr als nur ein Bedrfnis, nmlich ein elementares Mittel und eine Voraussetzung, mit dessen Hilfe Menschen zum Glck gelangen knnen. Diese These soll im Folgenden durch die Aussagen Honneths und Goffmans gesttzt werden.