Augustus ALS Volkstribun Sein Verh Ltnis

Bok av Laura Anna Friedrichs
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frhgeschichte, Antike, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universitt Dsseldorf, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Seminar-/Hausarbeit fr das Proseminar der Alten Geschichte , Abstract: Tacitus bezeichnete Augustus tribunicia potestas als summum fastigium, als hchsten Gipfel seiner Macht"1. Die vorliegende Arbeit beschftigt sich zum einen mit dieser These und der Frage, ob aus heutiger Sicht - 2028 Jahre nachdem Augustus die tribunicia potestas auf Lebenszeit verliehen bekommen hat - noch nachzuvollziehen ist, was Tacitus einst behauptete. Vor allem werde ich dazu Augustus selbst zu Wort kommen lassen. Des Weiteren mchte ich Augustus Verhltnis zur plebs schildern - was er fr die Mehrheit der rmischen Be vlkerung tat und in welchem Umfang er es tat. Ich werde aufzeigen, wie Kaiser Augustus die tribunizische Amtsgewalt nutzte, in welchem Mae diese ihm angetragene Wrde sein Tun und Handeln, sein Wirken im Rahmen seiner Mglichkeiten als princeps bestimmte. Darber hinaus mchte ich verdeutlichen, worin Bedeutung und Aufgabe eines Volkstribuns ursprnglich lagen; was es bedeutete Volkstribun zu sein - bevor Augustus in Erscheinung trat und dem Amt des Volkstribunen eine neue Bedeutung gab. Wie wandelte sich schlielich nach Augustus Zeit als princeps diese potestas, worin liegt der grundlegende Unterschied zur vorherigen Praxis? Fr mich interessant - und auch wichtig fr das damalige und heutige Verstndnis von Politik und Gesellschaft ist, wie sich politisches und soziales Engagement des Augustus miteinander verknpfen. Augustus hat es - wie kaum ein anderer - verstanden, sein Volk, seine Untertanen an sich zu binden. Der Volkstribun war fr das einfache Volk, die breite Masse, zustndig. Seine Hauptaufgabe lag in der Vertretung der plebejischen Interessen gegenber den Patriziern. Auch wenn Augustus ausschlielich die Amtsgewalt des Volkstribuns in