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Kosmogonie und Naturphilosophie in Platons Dialog 'Timaios
Bok av Markus Uehleke
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universitt Bamberg (Lehrstuhl fr Philosophie II), Veranstaltung: Weltseele und Demiurg - organismische Naturphilosophie", Sprache: Deutsch, Abstract: Der Dialog Timaios" des griechischen Philosophen Platon ist ein thematisch stark verdichteter Text. Auf etwa 80 Buchseiten behandelt er mythologische, kosmologische, naturphilosophische, aber auch mathematische, sowie anatomische und pathologische Fragen. Ebenso beinhaltet er die in der Wahrheit begrndete Sage" ber den Ursprung und Untergang der Insel Atlantis. Der Dialog wird zum Sptwerk Platons gezhlt. Bei aller abschweifenden Thematik beschftigt sich die vorliegende Arbeit jedoch ausschlielich mit den Ausfhrungen ber die Kosmogonie, also die im Dialog beschriebene Entstehung des Alls, sowie den naturphilosophischen Explikationen, die sich daraus ergeben. Zu Beginn des Dialoges fassen Timaios und Sokrates in aller Krze einige Gesichtspunkte aus dem Gesprch ber den Staat zusammen. Anschlieend soll sich Timaios zur Entstehung des Alls bis hin zum Menschen uern, da dieser als eine Autoritt auf diesem Gebiet gilt. Man findet also, wie in vielen anderen Dialogen Platons, keine meutische Methode vor; viel mehr expliziert Timaios seine Gedanken in einem langen Monolog, der auch durch Sokrates nicht unterbrochen wird. Timaios rumt dabei ein, dass seine Beschreibungen von hypothetischem Gehalt sind und von daher auch ein Bezug zum Mythischen besteht. Wenn wir nun allerdings annehmen, dass der Kosmos eine organische Einheit bildet, so wird auch der Einwand, der postulierte Demiurg trage stark anthropomorphe Zge obsolet. Wie bereits erlutert, wre es mglich durch Introspektion, also durch den Blick auf die Teile, auch Schlsse ber das Ganze zu machen. Demnach wre eine Projektion kein Einwand, sondern wrde die Prmisse der holistischen Einheit im Gegenzug noch bekrftigen. Schlielich gbe es