Epidemiologie, Pravalenz, Versorgung Und Pravention Bei Depressiven Erkrankungen in Thuringen

Bok av Sebastian Selzer Sabrina Mann
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,5, Fachhochschule Erfurt (Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Wort Depressionen leitet sich aus dem lateinischen Wort "depremire" ab und bedeutet so viel wie "niederdrücken" (Nickel, 30.07.2014). Weltweit wird vermutet, dass 350 Millionen Menschen von Depressionen betroffen sind. Die Weltgesundheitsorganisation -WHO- geht davon aus, dass im Jahr 2020 affektive Störungen zu der zweithäufigsten Krankheit weltweit zählen werden (www.bmg.bund.de, 25.07.2014). Zur weltweit häufigsten und folgereichsten Krankheit zählt sie bereits heute schon unter den psychischen Störungen (Busch u.a. 2011, 1). In Deutschland gibt es schätzungsweise drei Millionen Menschen die betroffen sind. Die Versorgungssituation bietet trotz der hohen Anzahl noch keine adäquate Behandlung. Die WHO schätzt, dass jeder Vierte eine leitlinienorientierte Behandlung erfährt (www.gesundheitsforschung-bmbf.de, 25.07.2014). Schaut man in die Medien, kann man immer wieder von Burn-out oder auch depressiven Berichten lesen. Auch das Internet bietet zahlreiche Aufklärungen und Hinweise zur Erkrankung. Immer wieder liest man, dass die Depressionen zugenommen haben und Geschäftsmänner/Geschäftsfrauen mit viel Arbeit unter dem "Ausgebranntsein" leiden. In der vorliegenden Bachelor-Thesis wurde sich mit der Versorgung und Epidemiologie von depressiven Störungen in Deutschland beschäftigt. Jedoch wurde hauptsächlich der Freistaat Thüringen unter die Lupe genommen. "Wie sieht die Prävalenz bei depressiven Erkrankungen in der Bevölkerung des Freistaates Thüringen aus? Wie hoch ist die Depressionsrate und wie verteilt sich diese in den Landkreisen und kreisfreien Städten? Welche ambulanten und stationären Versorgungsstrukturen stehen in den einzelnen Regionen in Thüringen zur Verfügung und welche Maßnahmen zur Prävention finden statt?" Genau mit diesen Fragen wurde sich ausführlich beschäftigt. Wie die empirische Vorgehensweise des Erarbeitens der vorliegenden Thesis stattfand, ist im folgenden Kapitel beschrieben.