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Der Sturz Heinrichs Des Lowen Im Blick Zeitgenossischer Geschichtsschreibung Zwischen 1180 Und 1239
Bok av Sophia Freund
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universitt Freiburg, Veranstaltung: Proseminar, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Arbeit behandelt Quellen aus Chroniken die whrend der Jahrhundertwende (12./13.Jh.) entstanden und sich mit dem Sturz Heinrich des Lwen befassen. , Abstract: Er strebte, [...], nach Selbstbeherrschung und Ehrenhaftigkeit, vor allem aber nach Strenge; mit dem Tchtigen wetteiferte er in Tchtigkeit, mit dem Bescheidenen an Sittsamkeit, mit dem Unschuldigen an Enthaltsamkeit; er wollte lieber gut sein als scheinen. Um so weniger er nach Ruhm verlangte, um so mehr erwarb er sich ihn. Bei allen rhmlichen Unternehmungen tat er das meiste, aber redete am wenigsten von sich."
Diese Worte ber Heinrich den Lwen, Herzog Sachsens und Bayerns, stammen von Otto von Freising, der zum Hof des Kaisers Friedrich I. Barbarossa gehrte. Man kann also davon ausgehen, dass diese Charakteristik im Sinne des Kaisers war.
Das Verhltnis zwischen dem Herzog und dem Kaiser basierte nicht nur auf Verwandtschaft und Freundschaft. Heinrich bildete eine wichtige Sttze innerhalb des Reiches, whrend sich Friedrich in Italien aufhielt und gegen die lombardischen Stdte kmpfte. Der Kaiser beschwichtigte lange Zeit die Frsten, die aufgrund Heinrichs skrupelloser Territorialpolitik aufgebracht waren, so dass der Herzog seinen Machtbereich stetig erweitern konnte. Heinrich der Lwe untersttzte Barbarossa sehr erfolgreich bei seiner Italienpolitik. Heinrich war bald der mchtigste Herzog im Reich und stand dem Kaiser weitgehend ebenbrtig gegenber.
Das Zerwrfnis zwischen Heinrich dem Lwen und Friedrich I. Barbarossa, kann demnach nicht aus dem staufisch-welfischen Gegensatz entstanden sein.
Der Kaiser strebte ein zentralistisch gefhrtes Reich an. Der Herzog jedoch verwaltete sein Herrschaftsgebiet mehr und mehr unabhngig. Heute geht