Kaiser Traian Und Die Dakerkriege

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frhgeschichte, Antike, Note: 2,3, Humboldt-Universitt zu Berlin (Geschichtswissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Plinius der Jngere und Kaiser Trajan. Herrschaftsmechanismen und Alltagskultur im rmischen Kaiserreich., Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Das Thema wird unter Heranziehung von literarischen sowie archologischen Quellen und unter besonderer Bercksichtigung der vorrmischen Situation umfassend abgehandelt. , Abstract: Kaiser Traian (98 - 117) war der erste Adoptivkaiser und der erste Spanier auf dem Kaiserthron. Es wurden in der rmischen Geschichte bereits vorher vereinzelt Thronerben adoptiert, der Begriff Adoptivkaisertum umfasst jedoch die Kaiser vom Ende des 1. Jahrhunderts n. Chr. bis zum Ende des 2. Jahrhunderts n.Chr. und ist in der Forschung in seiner Bedeutung fr die rmische Geschichte umstritten. Antrieb zu dieser Verfahrensweise gab die berlegung, dass der natrliche Erbe nicht unbedingt der Beste ist. Auf eine Legitimation der Thronfolge wollte man trotzdem nicht verzichten, sodass der Princeps den tchtigsten seiner Mitarbeiter aussuchte und ihn adoptierte. Diese Methode brachte dem rmischen Reich eine Bltezeit, die grte Ausdehnung und eine Reihe seiner grten Herrscherpersnlichkeiten (Traian, Hadrian, Antonius Pius und Mark Aurel). In diesem Verfahren wird "die konsequenteste Durchfhrung der Prinzipatsidee" gesehen. Fraglich ist jedoch, ob darin tatschlich ein eigenes freiheitlicheres Nachfolgeprinzip gesehen werden kann, da es nur beim Fehlen eines leiblichen Sohnes angewendet wurde und somit auch nur ein Teil des dynastischen Erbfolgeprinzips war. Tatschlich diente das Adoptivkaisertum nur zur Sicherung der Macht und wurde zu einem "Ideologem der "Adoption des Besten" berhht" Andererseits deutet sich hier bereits eine sptere Entwicklung der Herrschaft im rmischen Reich an. Traian wurde von Nerva v.a. deswegen adoptiert, weil er als S