Th odore G ricault Und Die Physiognomie Der Monomanen

Bok av Antonia Krihl
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kunst - Bildende Knstler, Note: 1,0, Universitt Siegen (Institut fr Kunstgeschichte), Veranstaltung: Positionen franzsischer Malerei im 19. Jahrhundert., Sprache: Deutsch, Abstract: Fnf Menschen, drei Mnner und zwei Frauen: Die Blicke sind vielsagend, die Gesichtsausdrcke ebenfalls. Es sind Gesichter, die gezeichnet sind von Entbehrungen, Leiden und Lebenserfahrung; Gesichter, denen das Leben seinen individuellen Stempel aufgedrckt hat. Doch welche Geschichte steckt hinter diesen ungewhnlich erscheinenden, verwirrenden Sujets? Ohne die berlieferten Informationen oder eine genaue Beobachtungsgabe wsste der Betrachter die Bilder womglich nicht allzu gut einzuordnen, handelt es sich doch bei den Motiven um eine ganz bestimmte Gruppe von Menschen, die im 19. Jahrhundert keinesfalls die bliche erste Wahl eines Malers fr ein Portrt - noch dazu in lfarbe auf Leinwand - bildete oder vielmehr: bilden sollte. Die fnf Personen, die vor allem durch ihr etwas derangiertes ueres (Kopfbedeckungen, Haare, Kleidung - siehe Abb. 1), ihre teils wchserne, ungesunde Gesichtsfarbe und ihre durchweg unstet am Betrachter vorbeigehenden Blicke auffallen, bilden zusammen die um 1820 herum entstandene Portrtserie "Les Monomanes" des franzsischen Malers Thodore Gricault. [...] .