Das Intelligenzwahlrecht nach John Stuart Mill. Zum Verhaltnis von Freiheit und Gleichheit

Bok av Ulrike Leupold
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universitt Jena (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Demokratietheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: In diesem Jahr wie in jedem Jahr finden in Deutschland Wahlen statt. Zunehmend wird Politikverdrossenheit beklagt. Die Brger gehen nicht mehr whlen, weil sie es fr unntig erachten oder der Ansicht sind, ihre Stimme ndere sowieso nichts, wenn die Mehrheit anders entscheidet. Was aber wre, wenn pltzlich einige Personen mehrere Stimmen erhalten wrden? Was wre, wenn die Gebildeten mehr Einfluss bekmen? Wrde das etwas ndern? Oder ist das berhaupt nicht mglich, weil moralisch und demokratisch vollkommen absurd? John Stuart Mill war Vertreter des Intelligenzwahlrechts. Im Rahmen dieser Hausarbeit werde ich mich mit der Fragestellung auseinandersetzen, welches Verhltnis das Intelligenzwahlrecht zum Gleichheitspostulat der Demokratie besitzt. Dafr werde ich zunchst den Utilitarismus nher beleuchten, um festzustellen, ob er Bedeutung fr Mills Demokratietheorie besitzt. Anschlieend werde ich Mills Vorstellung der reprsentativen Demokratie und sein Intelligenzwahlrecht eingehender darstellen. Die Definition von Gleichheit im Zusammenhang mit Demokratie und Freiheit wird im darauffolgenden Kapitel relevant sein. Zu guter letzt stelle ich Intelligenzwahlrecht und Gleichheitspostulat einander gegenber.