Geschaftsmodelle im Tourismus 2.0. Potenziale und Entwicklungstendenzen von Reiseschnappchen-Portalen

Bok av Janine Wenzel
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 2,0, Universitt Duisburg-Essen (E-Business und E-Entrepreneurship), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Urlaubszeit ist fr den Groteil der deutschen Bevlkerung die schnste Zeit im Jahr, insbesondere zum Ausgleich zum stressigen Alltag. So verzeichnet der Verband Internet Reisevertrieb (2014a) in seiner jhrlich erscheinenden Studie, dass im Jahr 2012 etwa 70,7 Mio. Haupturlaubsreisen und 75,6 Mio. Kurzurlaubsreisen stattfanden. Daraus ergab sich ein Gesamtumsatz von 83,3 Mrd. Euro. Damit besitzt die Tourismusbranche eine entscheidende Bedeutung fr den deutschen Wirtschaftssektor. Gleichzeitig sind die Deutschen auf der Suche nach gnstigen Preisen sogenannten Schnppchen auch in der Urlaubsbranche. Online-Plattformen wie Groupon oder DailyDeal, die tglich fr branchenbergreifende Rabatt-Aktionen mit begrenzter Gltigkeit werben, verzeichnen zunehmende Beliebtheit. Das Internet hat als primre Informationsquelle einen sehr hohen Stellenwert erlangt. Ein Phnomen, das zeitgleich seit Entstehung der Net Economy auftritt, ist der sogenannte Research-Online-Purchase-Offline"-Effekt. Dieser besagt, dass sich die Konsumenten ber das Internet ausgiebig ber Kaufplanungen informieren, allerdings ber die traditionellen Geschfte und Reisebros in der Real Economy kaufen bzw. buchen. Ein Grund fr den Kauf des touristischen Produkts ber den traditionellen Weg ist die mit der Buchung bentigte Beratung. Eine Pauschalreise besteht beispielsweise aus verschiedenen Komponenten, zum Beispiel dem Transport zum Zielort und bernachtungen. Darber hinaus wird mit der Urlaubsbuchung eine Erwartung im Hinblick auf ein bestimmtes Erlebnis verbunden. Eine weitere Studie von Oktober 2013 fasst dies fr die Touristikbranche zusammen: Jede zweite Buchung beginnt im Internet und endet im Reisebro - Mehr als jede dritte Reise wird online gebucht" . Dennoch planen die Deutschen nach einer a