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ber Den Umgang Mit Patientenverf gungen Im Rettungsdienst
Bok av Patrick Ristau
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 1,0, Evangelische Fachhochschule Darmstadt (Fachbereich Pflege- und Gesundheitswissenschaften), Veranstaltung: Modul 10b - Palliative Care, Sprache: Deutsch, Abstract: Technische Neuerungen, medizinische Evidenz sowie steigende Erwartungen der ffentlichkeit haben ethische berlegungen zu einem wichtigen Bestandteil jeglicher Intervention oder Entscheidung am Lebensende werden lassen.
Im Jahre 2009 erhielt die Patientenverfgung mit Inkrafttreten des Patientenrechtegesetzes eine zentrale Stellung im Betreuungsrecht. Aufgrund dieser neuen gesetzlichen Grundlage mussen seitdem alle an der Versorgung schwerkranker Menschen Beteiligten prfen, ob die in einer Patientenverfgung getroffenen Festlegungen auf die aktuelle Lebens- und Behandlungssituation des Betroffenen zutreffen. Dem Willen des Betroffenen ist unbedingt Geltung zu verschaffen, auch wenn dies unter Umstnden dazu fhrt, dass eine Behandlung, obwohl sie aus medizinischer Sicht indiziert wre, abgebrochen werden muss oder auch gar nicht erst begonnen wird.
Neuerdings ist damit nicht nur die Untertherapie eines Patienten strafbar, sondern vielmehr auch die Ubertherapie, sofern sie denn dem Patientenwillen widerspricht. Dies stellt eine gravierende nderung im Arzt-Patienten-Verhltnis dar.
Aufgrund der nicht zu unterschtzenden Komplexitt dieser Thematik und der daraus resultierenden Unsicherheiten existieren fr den Umgang mit Patientenverfgungen im klinischen Bereich eine Vielzahl von Richtlinien, Stellungnahmen, Handlungsempfehlungen und Ausarbeitungen, an denen sich vor allem rztliches aber auch pflegerisches Handeln orientieren kann und muss.
Inwieweit Patientenverfgungen und damit der Wille der unter Umstnden nicht mehr uerungsfhigen Patienten jedoch im prklinischen Bereich durch Mitarbeiter des Rettungsdienstes und Notrzte Beachtung finden kann und welche Probleme sich im Umgang mit ihnen in einer Notfallsituation er