Die Hinzurechnungsbesteuerung im deutschen Steuerrecht

Bok av Verena Eding
Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Jura - Steuerrecht, Note: 1,0, Universitt Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge der zunehmenden Globalisierung und der damit verbundenen europarechtlichen Kapitalverkehrsfreiheit, kmpfen die Staaten darum Unternehmen in ihr Land zu ziehen. Wichtige Kriterien fr die Planung eines neuen Standortes sind neben den allgemein Bekannten, wie die Verkehrsanbindung oder die Verfgbarkeit von Arbeitskrften in zunehmendem Mae auch verfassungsrechtliche und steuerliche Voraussetzungen. Von diesem Trend beeinflusst wird die unternehmerische Steuerplanung strker ber die Grenzen des eigenen Landes hinaus betrieben. Insbesondere groe Konzerne sind dadurch in letzter Zeit vermehrt in die Kritik geraten. Dank der Konzernstruktur gelingt es den Unternehmen besonders leicht Untergesellschaften in Lndern mit einer niedrigen Besteuerung zu grnden um die Gewinne dort hin zu verlagern. Dadurch entziehen die unbeschrnkt steuerpflichtigen Unternehmen ihre Einknfte der Besteuerung im Inland (Deutschland) und bertragen das Besteuerungsrecht auf einen anderen, niedriger besteuernden Staat. Im Fall einer Ausschttung an die deutsche Obergesellschaft bzw. die inlndischen Anteilseigner fhrt dies in der Regel durch die jeweiligen Doppelbesteuerungsabkommen dennoch zu einer angemessenen Besteuerung. Die Hinzurechnungsbesteuerung betrachtet deshalb insbesondere Konstruktionen, in denen die Gewinne der Gesellschaft im Ausland thesauriert werden und der deutsche Fiskus durch deren Abschirmwirkung darauf nicht zugreifen kann. Die Aufgabe der Hinzurechnungsbesteuerung ist, die Vermeidung der Erlangung von unangemessenen Steuervorteilen aufgrund des internationalen Steuergeflles zu vermeiden. Es mchte dadurch eine Reduzierung der Steuerlast durch Unternehmen und eine eventuelle Steuerflucht verhindern. Das Ziel ist die Sicherstellung einer gleichmigen Besteuerung und die Verhinderung von Wettbewerbsverzerrungen durch steuerlic