Ein Realistischen Sch nheitsideal Der Frau in Der Webung? Analyse Der Marke Dove

Bok av Julia Wehrmann
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 1,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Welches Magazin oder welche Zeitschrift man auch immer aufschlgt; das Werbebild in Anzeigen wird von Frauen dominiert, die dem Schema 'schlank, hbsch und jung' entsprechen. Meistens handelt es sich um professionelle Models. Es gibt aber auch eine bekannte Ausnahme: In den Anzeigen der Kosmetik-Marke Dove werden ganz normale Frauen dargestellt, die schon etwas lter und kurviger sind, dazu Reife und Natrlichkeit ausstrahlen und sich so von allen anderen Anzeigenbildern differenzieren. Dieses bewusst andersartige Erscheinungsbild findet seinen Ursprung in der im Jahr 2004 von Unilever gestarteten Kampagne 'Initiative fr Schnheit', die seinerzeit in den Medien viel Aufmerksamkeit erregt hat und zahlreiche Schlagzeilen nach sich zog. Die Sensation dieser Kampagne bestand darin, dass authentisch aussehende Frauen mit alltglichen Makeln, wie z.B. Falten oder Sommersprossen, prsentiert wurden und dies - im Zeitalter der sogenannten 'Supermodels' - sehr unerwartet und berraschend geschah. Denn anders als die Wettbewerber setzte der Konzern Unilever bei seiner Marke Dove auf Frauen, die den Sehgewohnheiten der Rezipienten regelrecht widersprachen. Diese 'Provokation' bescherte der Marke ein unverwechselbares Image und zwischenzeitlich rasante, immer neue Absatzrekorde. Doch kann ein derart stark differenzierendes Markenbild in der Welt der Schnheit auch dauerhaft berleben? Auch wenn der Fokus in den Anzeigen von Dove auf einer authentischen und realistischen Darstellung liegt, mssen die Frauen nicht trotzdem attraktiv und anregend wirken? Angesichts dieser Zweifel entstand die Idee zu der vorliegenden Arbeit, die sich mit folgender Fragestellung auseinander setzt: Inwieweit setzt die Marke Dove den selbst formulierten Anspruch der Darstellung der Frau in einem realistischen Schnheitsideal im Zeitra