Jungle Fever von Spike Lee. Analyse und psychologische Aspekte der Filmmusik

Bok av Anonym
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,3, Hochschule fr Musik Saar Saarbrcken, Veranstaltung: Filmmusik, Sprache: Deutsch, Abstract: Filme ohne Filmmusik sind in der heutigen Zeit sicher kaum noch vorstellbar. Jeder Soundtrack, also die Musik zu einem Film, wird genauso vermarktet wie der Film an sich, sei es nun durch den Verkauf des Soundtracks als Tontrger, als Noten fr Orchester und sonstige musikalischen Formationen, oder durch die Tatsache, dass bei vielen Filmen mindestens ein Song der Filmmusik an einen berhmten Knstler bertragen wird, der den Song teilweise genauso oder noch berhmter und bekannter macht als den Film selbst, so z.B. bei "Robin Hood" ("Everything I do" von Bryan Adams) oder "Armageddon" ("I dont want to miss a thing" von Aerosmith). Was genau macht Filmmusik mit dem Zuschauer? Grundstzlich unterscheidet der schweizerische Musikwissenschaftler Hansjrg Pauli (1931-2007) drei verschiedene Formen von Filmmusik in seinem 1978 verffentlichten "Erklrungsmodell zur Funktionsweise von Filmmusik": Paraphrasierung (Intensivierung des Filmgeschehens durch dazu passende Musik), Polarisierung (das Filmgeschehen wird durch die Musik in eine eindeutige Richtung gerckt) und Kontrapunktierung (Musik und Filmgeschehen widersprechen sich eindeutig. Hierbei wird bereits deutlich, dass Musik im Allgemeinen und hier nun Filmmusik im Speziellen eine groe psychologische Wirkung auf den Zuschauer/Hrer hat. Die Verwendung von Filmmusik verstrkt den Einfluss, welchen der Film auf die Konsumenten hat. Die nachfolgende Arbeit beleuchtet die Filmmusik und deren psychologische Wirkung im Film "Jungle Fever", welcher 1991 von Regisseur Spike Lee produziert wurde.