Schwierigkeiten im Besteuerungsverfahren bei international tatigen Personengesellschaften

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Jura - Steuerrecht, Note: 13,4, Bayerische Julius-Maximilians-Universitt Wrzburg (Juristische Fakultt), Veranstaltung: Steuerrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit behandelt die Schwierigkeiten im Besteuerungsverfahren bei international ttigen Personengesellschaften. Die Internationalisierung von Geschftsbeziehungen ist im Zuge der Globalisierung des Wettbewerbs fr viele mittlere als auch kleine Unternehmen zu einer berlebensfrage geworden. Angesichts dieser Entwicklung ist heute nahezu jeder steuerrechtlich ttige Rechtsanwender mit Problematiken des internationalen Steuerrechts konfrontiert. Das internationale Steuerrecht hat seine Quellen im allgemeinen Auensteuerrecht, das sich aus Rechtsnormen der deutschen Einzelsteuergesetze zusammensetzt, die bei grenzberschreitenden Sachverhalten von besonderer Bedeutung sind, und dem speziellen Auensteuerrecht, das im Auensteuergesetz geregelt ist. Auerdem machen mit fast 50 % der Regelungsmasse der steuerrechtlichen Normen die verschiedenen Doppelbesteuerungsabkommen der Bundesrepublik Deutschland mit den jeweiligen Staaten ein Gros der relevanten Vorschriften fr das Besteuerungsverfahren im internationalen Zusammenhang aus. Ebenjene Abkommen richten sich in ihrer Ausformulierung groteils nach den Vorgaben des OECDMA. Obwohl fortlaufend neue Abkommen mit anderen Staaten hinzutreten, rcken durch die Kndigung des Erbschaftssteuerabkommens mit sterreich und der Ertragssteuerabkommen mit Brasilien und der Trkei wieder verstrkt unilaterale Manahmen zur Vermeidung von Doppelbesteuerung oder Nichtbesteuerung ins Rampenlicht.