Der Duellbegriff im fruhen 18. Jahrhundert in England. Auffassungen und Einblicke

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 2, Technische Universitt Dresden (Geschichte), Veranstaltung: Kriminalgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man ber das Duell schreiben mchte, ist es von Nten, zuerst den Begriff Duell" zu definieren. Dieser ist jedoch leider nicht eindeutig. Er ndert sich, abhngig von Zeit und Ort der Betrachtung. So ist er heute ein anderer als in der frhen Neuzeit und war in England sicherlich auch anders definiert als an einem anderen Ort zu dieser Zeit. Somit wird in dieser Arbeit danach gefragt, was die Urteile der Menschen bezglich des Duells und des Duellbegriffs in diesem Rahmen von Zeit und Ort sind. Also ist dies der Versuch, aus den vorhandenen schriftlichen Quellen eine Annherung an eine solche Definition zu finden. Diese wird aufschlieend ber den Umgang mit dem Duell und dessen Beurteilung sein. In dieser Arbeit soll also nicht eine analytische Definition gefunden werden, welche eine bestimmte Form von Konflikt als Duell beschreibt, auch wenn dieser in der bestimmten Zeit nicht als Duell gesehen wurde, sondern es soll eine Definition gefunden werden ber welche ein gewisser Konsens unter den Zeitgenossen besteht, also eine Definition, die Ort und Zeit unterliegt. Diese Arbeit wird nur eine Annherung, oder auch einen Ansatz fr diese Definition liefern. Um sich dieser Definition anzunhern, muss zum einen auf die geltenden Gesetze, wie etwa das Lebens- und Ehrgefhl, im betrachteten Ortzeitrahmen geachtet werden. Dabei ist es wichtig, auf die Bedeutung und den Einfluss, den diese auf den Begriff des Duells haben, wert zu legen. So soll eine Definition des Begriffs entstehen, anhand welcher man einen besseren Einblick in die Duelltradition der englischen frhen Neuzeit bekommen kann.