Das geplante Sicherheitsabkommen zwischen Deutschland und Mexiko. Eine kritische Analyse

Bok av Erika Wiessner
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2,0, Ruhr-Universitt Bochum (Fakultt fr Philologie), Veranstaltung: Grenze, Identitt und Gewalt in der zeitgenssischen, mexikanischen Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit zum Thema Geplantes Sicherheitsabkommen zwischen Mexiko und Deutschland - eine kritische Analyse" beschftigt sich mit der aktuellen Debatte ber das Sicherheitsabkommen" zwischen Deutschland und Mexiko, welches der damalige Bundesprsident, Christian Wulff, im Zuge seines Staatsbesuchs im Mai 2011 in Mexiko, ankndigte. Auslser der Planungen um ein Sicherheitsabkommen" mit Mexiko ist die miserable Menschenrechtslage, die zunehmende Macht von Drogenkartellen, sowie der hohe Anteil der Straflosigkeit. Der Bundesrat gibt an, dass es sich bei diesem Abkommen um den Austausch von Informationen ber Straftter, Hinterleute, Tterverbindungen, Strukturen von Ttergruppen, Tatzeiten, Tatorte, verletzte Strafnormen, getroffene Manahmen", sowie um um polizeiliche Zusammenarbeit, Schulungen und technische Untersttzung bei der Verbrechensbekmpfung" handelt. Dieses Sicherheitsabkommen" sollte bereits im Jahre 2014 zum Abschluss kommen. Seit der jngsten Vorflle vom September 2014, bei dem 43 Studenten von lokalen Polizeieinheiten festgenommen und an die kriminelle Bande Guerros Unidos" berliefert wurden, gert die Deutsche Bundesregierung durch Kritiker des Sicherheitsabkommens jedoch zunehmend unter Druck. In der vorliegenden Arbeit wird zunchst kurz auf aktuelle Vorflle und Mordopfer eingegangen, um einen Einblick in die derzeitige Situation Mexikos und die Hintergrnde der Debatten um das Sicherheitsabkommen" zu bekommen. Anschlieend werden die Argumentationen der Befrworter und der 'Gegner' eines Sicherheitsabkommens" gegenbergestellt, sowie durch eine kritische Analyse hinterfragt, inwieweit ein Sicherheitsabkommen" zwischen Mexiko und Deutschland